Austria
2017
06
Happy birthday Ostrau!
750 Jahre ist es her, dass die nordmährische Metropole zum ersten Mal schriftlich erwähnt worden ist – und zwar im Testament des Olmützer Bischofs Bruno. Wenn das kein Grund zum Feiern ist!

Wenn man von der Tatsache absieht, dass das Gebiet um Ostrau schon seit Urzeiten besiedelt war, wird der 29. November 1267 symbolisch für den Tag der Gründung von Ostrava angesehen.
 
Aus diesem Anlass bereitet die Stadt Ostrava zusammen mit dem lokalen Museum in Ostrau, mit dem Archiv der Stadt Ostrau und anderen Organisationen das ganze Jahr über viele Veranstaltungen, große und kleine Ausstellungen, Konzerte, Publikationen, ein interaktives Spiel, einen historischen Jahrmarkt, Wettbewerbe für Groß und Klein und vieles mehr vor. All diese Veranstaltungen sollen auf eine würdige und aktive Art und Weise die Leute an die reiche Geschichte von Ostrava erinnern.

So ist bis Anfang Juli im Museum von Ostrava noch eine der wichtigsten Veranstaltungen zum Jubiläum der Stadt zu sehen, und zwar die Ausstellung mit dem Titel Ostravas nie gesehene Geschichte, die nicht nur die wichtigsten historischen Dokumente zeigt, sondern auch eine Reihe von Exponaten, die normalerweise nicht zu sehen sind.

An die Feierlichkeiten knüpfen traditionelle Events in Ostrava an, wie zum Beispiel das Festival in den Straßen, der Internationale Tag der Archive oder die Museumsnacht.
 
Anfang September (8. Sept,) gibt es die Möglichkeit, einen mittelalterlichen Jahrmarkt und ein Ritterturnier im Zentrum der Stadt oder in der Nähe der Schlesisch-Ostrauer Burg zu besuchen. Große Aufmerksamkeit werden bestimmt auch die menschlichen Pyramiden der Akrobaten aus Katalonien im Rahmen der Veranstaltung Europäische Geschichte auf den Straßen von Ostrava (2. Juli) wecken.

Interessant sind auch neue Publikationen. Die Blütezeit von Ostrava in der Zeit des Mittelalters dokumentieren Historiker, Archäologen und Denkmalpfleger in der Publikation „Ostrava. Anfänge und Entwicklung einer mittelalterlichen Stadt“. Die Bedeutung der Stadt im 13. & 14. Jh. beweist z. B. das vom König Karl IV. erteilte Recht, Jahrmärkte zu organisieren, das Stadtsiegel oder das eigene heraldische Wappen.

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