Selbst kochen liegt im Trend. CzechTourism postet deshalb ab sofort jeden Samstagvormittag ein typisches böhmisches Rezept zum Nachkochen auf seinem Facebook-Kanal.
Gusto auf Tschechien? Auf typische Gerichte wie Knödel, Schweinsbraten und Kartoffelpuffer? Oder auch auf unbekanntere Speisen wie Wildschwein Hagebuttensauce, Liwanzen und Forelle auf Böhmerwald-Art? CzechTourism postet ab sofort jeden Samstagvormittag ein typisches böhmisches Rezept zum Nachkochen auf seinem Facebook-Kanal: www.facebook.com/czechrepublic.de
Warum gerade am Samstagvormittag? So bleibt Zeit, die benötigten Zutaten, sollte man sie nicht zu Hause haben, noch einzukaufen und schon kann es losgehen mit dem Nachkochen am Wochenende. Und falls jemand Lust hat, seine kulinarische Kreation mit uns zu teilen, freuen wir uns, wenn er ein Foto bei uns auf Facebook postet.
Gestartet wird die Serie am Samstag, den 18.4. mit einem Rezept für Frühlingskaninchen. Im Frühling gehören sowohl junge, grüne Kräuter als auch Fleisch von Jungtieren auf die Speisekarte. Neben Lamm- und Zickleinfleisch sollten Sie auch Kaninchenfleisch probieren. Schon bei den alten Römern wurden Kaninchen gezüchtet und gegessen, in Böhmen hat man mit der Zucht erst nach den Napoleonischen Kriegen angefangen. Es sprechen gleich mehrere positive Aspekte für den Konsum des Kaninchenfleisches, unter anderem der niedrige Energiewert, der hohe Gehalt an Vitamin B12 und B6, Magnesium und Eisen. Kaninchen gehörte traditionell zu den Fastenmahlzeiten und in Krisenzeiten war es die einzige Fleischquelle. Daher gibt es in der tschechischen Küche unzählige Zubereitungsweisen. Eine verlockende Spezialität aus der Umgebung von Prag ist Kaninchen mit Kartoffelomelett und Rotkraut.
Ein besonderer Vorteil dieser Suppe ist, dass sie sowohl im Sommer aus frischen Pilzen, als auch im Winter aus getrockneten Pilzen wunderbar schmeckt.
Samstag, 2.5., Spargel mal anders
Bald gucken die kleinen Spargelköpfe aus der Erde heraus. Die sanfte, grüne Delikatesse ist der Menschheit seit mehr als 2.500 Jahren bekannt. Die alten Chinesen und Perser haben ihn als Heilpflanze verwendet, selbst Hippokrates schwärmte von seinen Wunder-wirkungen. Das erste Spargelrezept kommt aus der Zeit um die Geburt Christi vom antiken Feinschmecker Apicius. Der Spargel wurde zum Gemüse der Könige – beginnend mit dem französischen König Franz I. bis zum Sonnenkönig Ludwig XIV., der Spargel täglich auf der Speisekarte verlangte. Der Spargelanbau verbreitete sich um 1750 in ganz Europa. Im Großen Stil haben den Spargel Niederländer, Franzosen, Deutsche, aber auch Tschechen angebaut. Der bekannteste tschechische Spargel kam aus der Region um Ivančice in Mähren. Bis in die 50-er Jahre des 20. Jh. wurde der Spargel aus Ivančice für den besten in ganz Europa gehalten, man lieferte ihn auch auf die kaiserliche Tafel nach Wien und sein Ruhm übertraf auch das Pilsner Bier. Kein Wunder, dass in Tschechien viele Spargelrezepte entstanden sind. Gekochten Spargel kennt jeder, aber haben Sie schon mal panierten Spargel gegessen?
Bald gucken die kleinen Spargelköpfe aus der Erde heraus. Die sanfte, grüne Delikatesse ist der Menschheit seit mehr als 2.500 Jahren bekannt. Die alten Chinesen und Perser haben ihn als Heilpflanze verwendet, selbst Hippokrates schwärmte von seinen Wunder-wirkungen. Das erste Spargelrezept kommt aus der Zeit um die Geburt Christi vom antiken Feinschmecker Apicius. Der Spargel wurde zum Gemüse der Könige – beginnend mit dem französischen König Franz I. bis zum Sonnenkönig Ludwig XIV., der Spargel täglich auf der Speisekarte verlangte. Der Spargelanbau verbreitete sich um 1750 in ganz Europa. Im Großen Stil haben den Spargel Niederländer, Franzosen, Deutsche, aber auch Tschechen angebaut. Der bekannteste tschechische Spargel kam aus der Region um Ivančice in Mähren. Bis in die 50-er Jahre des 20. Jh. wurde der Spargel aus Ivančice für den besten in ganz Europa gehalten, man lieferte ihn auch auf die kaiserliche Tafel nach Wien und sein Ruhm übertraf auch das Pilsner Bier. Kein Wunder, dass in Tschechien viele Spargelrezepte entstanden sind. Gekochten Spargel kennt jeder, aber haben Sie schon mal panierten Spargel gegessen?
Eine große Auswahl an Süßspeisen ist typisch für die tschechische Küche – wobei sie nicht nur als Dessert, sondern gerne auch als Hauptspeise gegessen werden.
Z. B. Žemlovka (Apfel-Topfen-Auflauf), Liwanzen (kleine, dicke Pfannkuchen), Plinsen und insbesondere Obstknödel. Während süße Knödel für Fremde nichts allzu Besonderes sind, erinnern diese Tschechen an ihr heiß geliebtes Gericht aus der Kindheit. Dabei gibt es in Tschechien eine große Auswahl an Obstknödeln. Zu Zwetschken passt am besten Kartoffelteig, zu Marillen Brandteig, zu Heidelbeeren Hefeteig und zu Erdbeeren…natürlich Topfenteig!
Im Mai beginnt die Erdbeersaison und dauert bis in den Juni. Die Gewächshauserdbeeren, die man das ganze Jahr über kaufen kann und die weder Geschmack noch Geruch haben, sind mit den sonnengereiften Erdbeeren aus dem eigenen Garten oder von den Feldern nicht zu vergleichen. Sie schmecken und duften ganz anders. Am besten steht ihnen eine einfache und kurze Zubereitung, so wie in unserem Rezept. Kochen Sie die Knödel nicht unnötig lange, damit die Erdbeeren fest und saftig bleiben.
Z. B. Žemlovka (Apfel-Topfen-Auflauf), Liwanzen (kleine, dicke Pfannkuchen), Plinsen und insbesondere Obstknödel. Während süße Knödel für Fremde nichts allzu Besonderes sind, erinnern diese Tschechen an ihr heiß geliebtes Gericht aus der Kindheit. Dabei gibt es in Tschechien eine große Auswahl an Obstknödeln. Zu Zwetschken passt am besten Kartoffelteig, zu Marillen Brandteig, zu Heidelbeeren Hefeteig und zu Erdbeeren…natürlich Topfenteig!
Im Mai beginnt die Erdbeersaison und dauert bis in den Juni. Die Gewächshauserdbeeren, die man das ganze Jahr über kaufen kann und die weder Geschmack noch Geruch haben, sind mit den sonnengereiften Erdbeeren aus dem eigenen Garten oder von den Feldern nicht zu vergleichen. Sie schmecken und duften ganz anders. Am besten steht ihnen eine einfache und kurze Zubereitung, so wie in unserem Rezept. Kochen Sie die Knödel nicht unnötig lange, damit die Erdbeeren fest und saftig bleiben.