Wer auf den Spuren der Traditionen wandeln möchte, sollte die beiden Städte Pardubice und Hradec Králové nicht auslassen. Nur ca. 25 Minuten voneinander entfernt, zeigen sie doch verschiedene Seiten Ostböhmens. In Pardubice wartet nicht nur der hiesige Lebkuchen, sondern auch eine Atmosphäre, die an einen großen Schlosspark erinnert. Hradec Králové hingegen bietet eine elegante Verbindung aus Gotik, Renaissance, Barock und Moderne.
Das historische Herz von Pardubice in Ostböhmen ist der Hauptplatz Perštýnské náměstí, umgeben von farbenfrohen Renaissancehäusern. Auf die Stadt hat man vom Grünen Tor einen wunderbaren Ausblick. U.a. auch auf das Renaissanceschloss von der Wende vom 15. zum 16. Jahrhundert. Es beherbergt das Ostböhmische Museum mit einer Dauerausstellung zur Numismatik, Archäologie und einer umfangreichen Sammlung tschechischen Glases. Hier finden auch vielfältige kulturelle Events, Theatervorstellungen und Konzerte statt.
Nicht entgehen lassen, sollte man sich einen Lebkuchen-Workshop. Wieso der Lebkuchen hier so bekannt ist? Pardubitzer Lebkuchenbäcker setzen auf ganz besondere Zutaten, die streng geheim sind. Seine Berühmtheit verdankt der hiesige Lebkuchen vor allem der hohen Qualität. Die Form und Verzierung halten Jahre, und sollte der Lebkuchen hart werden, dann hat das keine Auswirkung auf den Geschmack.
Eine Neuigkeit bieten die Automatischen Gočár-Mühlen, die bereits im Jahr 1586 Erwähnung fand, und auf der Liste der nationalen technischen Denkmäler steht. Das Gebäude wird derzeit in eine Galerie umgebaut, die noch in diesem Jahr fertiggestellt werden soll, die Eröffnung der Galerie selbst ist für Ende 2023 geplant. Die Sanierung der Automatischen Mühlen Winternitz verwandelt das Gebäude in ein modernes Zentrum für Kunst und Kreativität. Die Ostböhmische Galerie Pardubice und die Stadtgalerie Pardubice werden hierher umziehen und die Zentrale Polytechnische Werkstatt wird hier eingerichtet.
Nur wenige Minuten entfernt liegt Hradec Králové am Zusammenfluss von Elbe und Adler. Über Jahrhunderte hinweg gehörte die Stadt zu den Mitgiftstädten der böhmischen Krone. Der historische Stadtkern ist denkmalgeschützt und bietet eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten – vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert. Anfang des 20. Jhd. haben vor allem die berühmten tschechischen Architekten Jan Kotěra und Josef Gočár das Stadtbild geprägt. Zu dieser Zeit wurde eine Reihe monumentaler Gebäude im Jugendstil und Funktionalismus errichtet und die Stadt bekam den Beinamen „Salon der Republik“.
Das majestätische Wahrzeichen von Hradec Králové ist zweifelsohne der Weiße Turm, der stolz exakt in der Stadtmitte thront und einen Ausblick auf die Umgebung bietet. Seinen Namen erhielt der Turm dank der strahlenden Farbe des Sandsteins aus Hořice, aus dem er erbaut ist.
Das Museum Ostböhmens befindet sich im Jugendstilgebäude des Architekten Josef Gočár aus dem Jahr 1913. Das erste was auffällt ist seine monumentale Gestalt. Der Grundriss dieses Gebäudes hat vieles gemeinsam mit den Grundrissen mittelalterlicher Dome – zum Beispiel die Form eines lateinischen Kreuzes. Von außen wirkt es wie ein reiner Jugendstilbau, wobei die Ornamente an der Fassade, der Backstein und die geometrische Gliederung auffallen. Heute ist hier das größte Regionalmuseum zu finden mit unzähligen archäologischen, naturwissenschaftlichen und historischen Sammlungen. Ein besonders wertvolles Exponat ist beispielsweise der mit Edelsteinen besetzte Elisabeth-Gürtel, der einer Legende nach Königin Elisabeth von Pommern, der Witwe von Karl IV., gehört haben soll.
Einen kleinen Ausflug kann man mit einem Raddampfer unternehmen, der noch ein kleines „Artefakt“ aus den 19. Jahrhunderts ist. Die knapp einstündige Flussfahrt auf den Raddampfern Primator, Královna Eliška (dt. Königin Elisabeth) oder Pirátská plachetnice (dt. Piraten-Segelschiff) bringt Sie vom Kai Smetanovo nábřeží, am Museum Ostböhmens vorbei, bis zum prächtigen Wasserkraftwerk Hučák. Retour fahren Sie auf der Elbe stromaufwärts durch die malerische Vorstadtlandschaft.
Nicht entgehen lassen, sollte man sich einen Lebkuchen-Workshop. Wieso der Lebkuchen hier so bekannt ist? Pardubitzer Lebkuchenbäcker setzen auf ganz besondere Zutaten, die streng geheim sind. Seine Berühmtheit verdankt der hiesige Lebkuchen vor allem der hohen Qualität. Die Form und Verzierung halten Jahre, und sollte der Lebkuchen hart werden, dann hat das keine Auswirkung auf den Geschmack.
Eine Neuigkeit bieten die Automatischen Gočár-Mühlen, die bereits im Jahr 1586 Erwähnung fand, und auf der Liste der nationalen technischen Denkmäler steht. Das Gebäude wird derzeit in eine Galerie umgebaut, die noch in diesem Jahr fertiggestellt werden soll, die Eröffnung der Galerie selbst ist für Ende 2023 geplant. Die Sanierung der Automatischen Mühlen Winternitz verwandelt das Gebäude in ein modernes Zentrum für Kunst und Kreativität. Die Ostböhmische Galerie Pardubice und die Stadtgalerie Pardubice werden hierher umziehen und die Zentrale Polytechnische Werkstatt wird hier eingerichtet.
Nur wenige Minuten entfernt liegt Hradec Králové am Zusammenfluss von Elbe und Adler. Über Jahrhunderte hinweg gehörte die Stadt zu den Mitgiftstädten der böhmischen Krone. Der historische Stadtkern ist denkmalgeschützt und bietet eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten – vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert. Anfang des 20. Jhd. haben vor allem die berühmten tschechischen Architekten Jan Kotěra und Josef Gočár das Stadtbild geprägt. Zu dieser Zeit wurde eine Reihe monumentaler Gebäude im Jugendstil und Funktionalismus errichtet und die Stadt bekam den Beinamen „Salon der Republik“.
Das majestätische Wahrzeichen von Hradec Králové ist zweifelsohne der Weiße Turm, der stolz exakt in der Stadtmitte thront und einen Ausblick auf die Umgebung bietet. Seinen Namen erhielt der Turm dank der strahlenden Farbe des Sandsteins aus Hořice, aus dem er erbaut ist.
Das Museum Ostböhmens befindet sich im Jugendstilgebäude des Architekten Josef Gočár aus dem Jahr 1913. Das erste was auffällt ist seine monumentale Gestalt. Der Grundriss dieses Gebäudes hat vieles gemeinsam mit den Grundrissen mittelalterlicher Dome – zum Beispiel die Form eines lateinischen Kreuzes. Von außen wirkt es wie ein reiner Jugendstilbau, wobei die Ornamente an der Fassade, der Backstein und die geometrische Gliederung auffallen. Heute ist hier das größte Regionalmuseum zu finden mit unzähligen archäologischen, naturwissenschaftlichen und historischen Sammlungen. Ein besonders wertvolles Exponat ist beispielsweise der mit Edelsteinen besetzte Elisabeth-Gürtel, der einer Legende nach Königin Elisabeth von Pommern, der Witwe von Karl IV., gehört haben soll.
Einen kleinen Ausflug kann man mit einem Raddampfer unternehmen, der noch ein kleines „Artefakt“ aus den 19. Jahrhunderts ist. Die knapp einstündige Flussfahrt auf den Raddampfern Primator, Královna Eliška (dt. Königin Elisabeth) oder Pirátská plachetnice (dt. Piraten-Segelschiff) bringt Sie vom Kai Smetanovo nábřeží, am Museum Ostböhmens vorbei, bis zum prächtigen Wasserkraftwerk Hučák. Retour fahren Sie auf der Elbe stromaufwärts durch die malerische Vorstadtlandschaft.
Mehr Informationen
Ostböhmen umweltfreundlich entdecken? Mit den ÖBB geht es z.B. ab Wien (in ca. 3 Stunden) und Graz (in ca. 5,5 Stunden) direkt nach Pardubice - Zielstation des Zuges ist Prag. Von hier aus ist man mit nur einem Umstieg schon in 25 Minuten per Bahn in Hradec Králové!
Nähere Infos zur Strecke Graz-Prag über Pardubice und allen weiteren ÖBB-Verbindungen nach Tschechien gibt es in der ÖBB-Broschüre, die in Kooperation mit CzechTourism veröffentlicht wurde: https://www.oebb.at/dam/jcr:f31939a7-dd0f-4449-a183-9901068ed01b/folder-sparschiene-tschechien.pdf
Diese Broschüre, sowie weitere Infos rund um das Urlaubsland Tschechien, gibt es in gedruckter Form kostenlos bei CzechTourism Wien unter wien@czechtourism.com oder +43 1 89 202 99.
Nähere Infos zur Strecke Graz-Prag über Pardubice und allen weiteren ÖBB-Verbindungen nach Tschechien gibt es in der ÖBB-Broschüre, die in Kooperation mit CzechTourism veröffentlicht wurde: https://www.oebb.at/dam/jcr:f31939a7-dd0f-4449-a183-9901068ed01b/folder-sparschiene-tschechien.pdf
Diese Broschüre, sowie weitere Infos rund um das Urlaubsland Tschechien, gibt es in gedruckter Form kostenlos bei CzechTourism Wien unter wien@czechtourism.com oder +43 1 89 202 99.