Barrieren zu beseitigen und behinderten Touristen bequemere Auslfüge und längere Reisen zu ermöglichen, war das Thema bzw. das gemeinsame Ziel beim letzten Arbeitstreffen zum Thema Barrierefreies Reisen in Tschechien, an dem Institutionen aus der Staatsverwaltung, Wissenschaft und auch aus dem privaten Sektor teilgenommen haben.
Während der Zweck bzw. der Grund für das Reisen für alle Menschen gleich ist - Entspannung und Erholung vom Alltagsstress - unterscheiden sich die "Barrieren" je nach der Behinderung: Gehörlose Reisende haben die größten Probleme mit Informationen im Verkehr, weil Hinweise oft nur als Audio-Ansagen erfolgen; Rollstuhlfahrer benötigen mehr barrierefreie Zugänge, Unterkünfte, Verpflegung und Toiletten. Oft ist nur eine teilweise Barriefreiheit gewährleistet; Geeignetes Terrain, guter Zugang und genügend Platz beim Transport sind auch für Eltern mit Kinderwagen entscheidend; Sehbehinderte wünschen sich mehr "blind friendly" Informationen.
"Eine wichtige Botschaft für Dienstleister im Tourismus ist, dass die meisten Menschen mit Behinderungen mit einer Begleitperson reisen. Aufgrund des Mangels an persönlichen Assistenten sind sie auch sehr an organisierten Gruppenreisen interessiert. Bei denen übersteigt allerdings die Nachfrage das Angebot deutlich, was ich als essenzielle Information und Chance für Reisebüros betrachte. Bisher haben sich nur wenige auf diese Klientel spezialisiert“, sagt Jan Herget, Direktor der Tschechischen Zentrale für Tourismus – CzechTourism.
Alle angesprochenen behinderten Touristen reisen in der Regel mit dem Auto an. Lieblingsregionen für ihre Reisen sind Mittelböhmen, Südböhmen und Südmähren. Als der beste barrierefreie Ort in Tschechien wurde die Hauptstadt Prag gewählt.
„Um barrierefreies Reisen zu ermöglichen, sind vor allem drei Dinge notwendig: Unternehmern das große wirtschaftliche Potenzial dieses Tourismus vorzustellen, Unternehmer und Beschäftigte in der Tourismusbranche über Barrieren bei Reisen für Menschen mit Behinderungen aufzuklären und natürlich und vor allem diese Barrieren nach und nach abbauen. Das fängt beim eigentlichen Bau oder Umbau von Einrichtungen an, und es geht nicht nur um soziale Einrichtungen,“ sagt Petr Janeček, Leiter des Tourismusinstituts von CzechTourism.
Eine Behinderung hat mehr als 13% der tschechischen Gesellschaft, darunter 18.000 Rollstuhlfahrer. Sie sind die einzigen Menschen mit Behinderungen, die hauptsächlich reisen, weil sie Städte und Kulturdenkmäler erkunden wollen, nicht nur zur Erholung und Entspannung. Sie übernachten auch am häufigsten auf Reisen (86 %) und laut Statistik geben sie mehr Geld aus. Reisen bei Gehörlosen, Blinden und Familien mit Kinderwagen bedeutet vor allem Ausflüge in die Natur. Sehbehinderte interessieren sich vor allem für Erlebnisse, die sie „fühlen“ können. Bei den Übernachtungen übernachten fast alle Menschen mit Behinderungen in öffentlichen Unterkünften wie Hotels oder Pensionen (80 %). Die Ausnahme bilden Eltern mit Kinderwagen, die zu 87 % in eigener Unterkunft oder bei Freunden übernachten.
Mit dem Ausbau einer barrierefreien Infrastruktur sollte konsequente Durchsetzung geltender Rechtsvorschriften, beispielsweise der Verordnung über bauliche Veränderungen, hlefen. Dies und vieles mehr wurde kürzlich bei einem Runden Tisch zum barrierefreien Tourismus diskutiert. Die Teilnehmer des Arbeitstreffens waren sich auch einig, dass es notwendig ist, das Personal entsprechend zu schulen und alle Menschen mit Behinderungen verständlich über die Barrierefreiheit der Gebäude zu informieren. CzechTourism hilft bei der Sensibilisierung und Aufklärung im Tourismuskontext. Im nächsten Jahr bereitet CzechTourism Workshops, Schulungen und andere Veranstaltungen im Kontext des barrierefreien Tourismus vor.
"Eine wichtige Botschaft für Dienstleister im Tourismus ist, dass die meisten Menschen mit Behinderungen mit einer Begleitperson reisen. Aufgrund des Mangels an persönlichen Assistenten sind sie auch sehr an organisierten Gruppenreisen interessiert. Bei denen übersteigt allerdings die Nachfrage das Angebot deutlich, was ich als essenzielle Information und Chance für Reisebüros betrachte. Bisher haben sich nur wenige auf diese Klientel spezialisiert“, sagt Jan Herget, Direktor der Tschechischen Zentrale für Tourismus – CzechTourism.
Alle angesprochenen behinderten Touristen reisen in der Regel mit dem Auto an. Lieblingsregionen für ihre Reisen sind Mittelböhmen, Südböhmen und Südmähren. Als der beste barrierefreie Ort in Tschechien wurde die Hauptstadt Prag gewählt.
„Um barrierefreies Reisen zu ermöglichen, sind vor allem drei Dinge notwendig: Unternehmern das große wirtschaftliche Potenzial dieses Tourismus vorzustellen, Unternehmer und Beschäftigte in der Tourismusbranche über Barrieren bei Reisen für Menschen mit Behinderungen aufzuklären und natürlich und vor allem diese Barrieren nach und nach abbauen. Das fängt beim eigentlichen Bau oder Umbau von Einrichtungen an, und es geht nicht nur um soziale Einrichtungen,“ sagt Petr Janeček, Leiter des Tourismusinstituts von CzechTourism.
Eine Behinderung hat mehr als 13% der tschechischen Gesellschaft, darunter 18.000 Rollstuhlfahrer. Sie sind die einzigen Menschen mit Behinderungen, die hauptsächlich reisen, weil sie Städte und Kulturdenkmäler erkunden wollen, nicht nur zur Erholung und Entspannung. Sie übernachten auch am häufigsten auf Reisen (86 %) und laut Statistik geben sie mehr Geld aus. Reisen bei Gehörlosen, Blinden und Familien mit Kinderwagen bedeutet vor allem Ausflüge in die Natur. Sehbehinderte interessieren sich vor allem für Erlebnisse, die sie „fühlen“ können. Bei den Übernachtungen übernachten fast alle Menschen mit Behinderungen in öffentlichen Unterkünften wie Hotels oder Pensionen (80 %). Die Ausnahme bilden Eltern mit Kinderwagen, die zu 87 % in eigener Unterkunft oder bei Freunden übernachten.
Mit dem Ausbau einer barrierefreien Infrastruktur sollte konsequente Durchsetzung geltender Rechtsvorschriften, beispielsweise der Verordnung über bauliche Veränderungen, hlefen. Dies und vieles mehr wurde kürzlich bei einem Runden Tisch zum barrierefreien Tourismus diskutiert. Die Teilnehmer des Arbeitstreffens waren sich auch einig, dass es notwendig ist, das Personal entsprechend zu schulen und alle Menschen mit Behinderungen verständlich über die Barrierefreiheit der Gebäude zu informieren. CzechTourism hilft bei der Sensibilisierung und Aufklärung im Tourismuskontext. Im nächsten Jahr bereitet CzechTourism Workshops, Schulungen und andere Veranstaltungen im Kontext des barrierefreien Tourismus vor.