Germany
2018
06
Pressenewsletter Tschechien Juni 2018
In unserem neuen Pressedienst informieren wir unter anderem über folgende Themen: • Die schönsten Open-Air-Festivals in Tschechien • Walachisches Freilichtmuseum wird erweitert • Weltpremieren bei Barockfest in Olmütz • Genießen im Stil der 1920er Jahre in Prag und Brünn • Jubilämusausgabe des Festes der fünfblättrigen Rose in Krumau • Karlsbad rollt roten Teppich aus • Mama Shelter öffnet im Prager Szenebezirk  

Grace Jones im ehemaligen Eisenwerk

Tschechien lockt mit sommerlichen Open-Air-Festivals

Rock, Pop und Electro auf höchstem Niveau bieten die großen Sommerfestivals in Tschechien. Zu den zahlreichen Großveranstaltungen haben sich internationale Stars wie die Pop-Diva Grace Jones, der legendäre Jazzgitarrist Mike Stern oder der Ex-Kiss-Bassist Gene Simmons angesagt. Als Kulisse dienen nicht nur die bekanntesten Schlösser, Burgen und Altstädte, sondern auch die postindustrielle Szenerie der Witkowitzer Eisenwerke.

Musikgenuss der Superlative bietet das Festival „Colours of Ostrava“ vom 18. bis 21. Juli in der nordmährischen Industriestadt Ostrava (Mährisch-Ostrau). Die bereits mehrfach ausgezeichnete Veranstaltung bietet mehr als 350 Konzerte, Film- und Theateraufführungen, Workshops und Diskussionen auf über 20 Bühnen im Außen- und Innenbereich. Vor dem einzigartigen postindustriellen Flair der einstigen Witkowitzer Eisenwerke treten Weltstars auf, aber auch Künstler, die eher Insidern bekannt sind. Wichtigste Gäste sind die jamaikanische Pop-Diva Grace Jones, die 2018 ihren 70. Geburtstag feierte, die britische Soulsängerin Joss Stone und das Projekt N.E.R.D der beiden Hip-Hop-Produzenten Pharell Williams und Chad Hugo. Mit dem Berliner Paul Kalkbrenner ist auch einer der seit langem international erfolgreichsten deutschen Technomusiker bei den Colours of Ostrava dabei. Das Festival will offen für alle Altersgruppen und auch für Familien sein. So gibt es neben einer eigenen Kinderbühne Betreuungsangebote für den Nachwuchs und einen Stillraum für junge Mütter.
Die rostigen Hallen und kalten Schlote der Eisenwerke sind bereits vom 4. bis 7. Juli die Kulisse für die „Beats of love“. Das nach Veranstalterangaben „größte Dance-Festival im Herzen Europas“ bietet seinen Gästen auf dreizehn Bühnen mit über 400 Künstlern eine extrem große Bandbreite an Stilrichtungen vom klassischen House über Reggae bis hin zu Electroswing. Als Hauptacts für die diesjährige Ausgabe haben sich das schwedische Dance-Pop-Duo Galantis, der britische DJ Alan Walker und der New Yorker House-DJ Roger Sanchez angesagt.
Einige der schönsten Burgen und Schlösser von Böhmen und Mähren werden vom 13. Juli bis 1. September zur Kulisse für Rockkonzerte. Bei den Festivals „České hrady“ (Böhmische Burgen) und „Moravské Hrady“ (Mährische Burgen) treten vor allem einheimische Musiker auf. Beginn der Reihe ist am 13. und 14. Juli mit 23 Bands auf der ehemaligen Königsburg Točník (Totschnik) in Mittelböhmen. Nach weiteren Stationen in berühmten Anlagen wie der Burg Veveří (Eichhorn) vor den Toren Brünns, oder dem Aschenbrödel-Schloss Švihov (Schwihau) in der Pilsener Region findet am 31. August und 1. September auf der Königsburg Bezděz (Bösig) in Nordböhmen die Abschlussveranstaltung statt.
Vom 4. bis 6. Juli steigt in Hradec Králové (Königgrätz) das „Rock for People“-Festival. Seit 1995 bringt die Veranstaltung nicht nur Newcomer in die nordböhmische Stadt. Auch Stars von Weltrang geben sich dort die Ehre. In diesem Jahr sind das unter anderem die britische Electropunk-Legende The Prodigy, die Berliner Alternative-Band Beatsteaks und die ebenfalls von den Inseln stammende Indie-Rock-Band The Kooks. Mit insgesamt 32 tschechischen Musikformationen verschafft das Festival aber auch einen einmaligen Überblick über die dortige Musikszene.
Die schönsten Altstädte des Landes verwandeln sich vom 9. bis 17. Juli in die stimmungsvolle Kulisse für das Bohemia Jazz Fest. Gleich vier lebende Legenden kommen mit dem aktuellen Projekt von Mike Stern, dem ehemaligen Gitarristen von Blood, Sweat & Tears, nach Tschechien. Mit ihm stehen Randy Brecker an der Trompete, Dennis Chambers am Drumset und Tom Kennedy am E-Bass auf der Bühne. Auftritt sind vom 10. bis 12. Juli in Prag, Pilsen und Liberec (Reichenberg). Der berühmte Gitarrist Bill Frisell ist mit seinem Programm „When You wish upon a star“ am 16. und 17. Juli Hauptact beim Festival in der mährischen Hauptstadt Brno (Brünn). Weitere Festivalstädte sind Domažlice (Taus) und Tábor (Tabor).
Das nach eigenen Angaben größte internationale Rockfestival Tschechiens findet vom 12. bis 15. Juli auf dem Gelände der Likörfabrik in Vizovice (Wisowitz) statt. Beim „Masters of Rock“ können sich die Besucher unter anderem auf den Ex-Kiss-Bassisten Gene Simmons sowie die Folkmetalband Korpiklaani und die Monsterrocker Lordi aus Finnland freuen. Außerdem geben sich in diesem Jahr auch einige der bekanntesten deutschen Hardrock- und Metalmusiker ein Stelldichein, wie das Speedmetal-Urgestein Helloween, die Mittelalter-Rocker von In Extremo oder die Queen of Metal, Doro. 
Ein Geheimtipp für alle Fans der ultraharten Klänge ist das „Brutal Assault“ in der Festung von Josefov (Josefstadt). Vom 8. bis 11. August geben sich in dem heutigen Stadtteil von Jaroměř (Jermer) die ganz Großen der Szene ein Stelldichein. Mit von der Partie sind Legenden wie die Industrialmetaller von Laibach und Ministry, die Doom Metaller von Danzig und Paradise Lost oder die polnische Death Metal-Band Behemoth.
Infos zu den Colours of Ostrava gibt es unter www.colours.cz, zu den Beats for love unter www.b4l.cz. Mehr zu Rock for people unter www.rockforpeople.cz/de und zum Bohemia Jazz Fest unter www.bohemiajazzfest.cz. Informationen zum Masters of Rock und zum Brutal Assault unter www.mastersofrock.cz und www.brutalassault.cz/de Infos zu den Festivals auf Burgen und Schlössern unter www.ceskehrady.cz und www.moravskehrady.cz (nur CZ). Allgemeine Informationen zu Reisen nach Tschechien bei CzechTourism, www.czechtourism.com 
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Walachisches Freilichtmuseum wächst

Neuer Bereich zeigt typische Architektur der Landschaft

Bis 2023 soll im Walachischen Freilichtmuseum in Rožnov pod Radhoštěm (Rosenau unter dem Radhoscht) ein neuer Ausstellungsbereich entstehen. Besucher können bereits jetzt beim Wachsen zuschauen. Schon jetzt wurden die ersten Objekte an ihren neuen Bestimmungsort gebracht. Das abseits der bisherigen drei Hauptbereiche gelegene Museumsdorf soll „Kolibiska“ heißen. Der Name kommt von der tschechischen Bezeichnung für die regionaltypischen hölzernen Sennhütten, Koliba.

Eine Heuscheuer aus Morávka (Morawka) und eine Scheune mit Steingewölbe aus Staré Hamry (Althammer) sind die ersten von künftig über 20 Objekten, welche Besuchern die typische Architektur der Gebirgslandschaften der mährischen Walachei und Mährisch-Schlesiens näherbringen sollen. Mit dem Forsthaus aus Valašská Bystřice (Groß Bistritz) soll noch in diesem Jahr ein weiteres historisches Gebäude in das etwas gelegene Areal verbracht werden. Es soll als Ausstellungs- und Mehrzweckgebäude dienen.
Die Gebäude stammen alle aus der Region zwischen Frýdek-Místek (Friedeck-Mistek), Těšín (Teschen) und der Grenze zur Slowakischen Republik. Wie im gesamten Karpatenbogen waren die Bergrücken von den Walachen geprägt. Die romanischen Wanderhirten übernahmen über die Jahrhunderte zahlreiche Elemente der benachbarten ungarischen und slawischen Kulturen. Von dieser Mischkultur zeugt auch die ungarische Bezeichnung Pajta für einen Viehunterstand, der nach einem Vorbild aus dem benachbarten Hutisko-Solanec (Hütten-Solanetz) in Kolibiska entstehen soll. Eine Besonderheit, die ebenso nur in der tschechisch-polnisch-slowakischen Grenzregion vorkommt sind die Kurloki. Benannt sind sie nach dem abzugslosen Ofen, dessen Qualm in den kleinen Berghütten nur durch Fenster und Spalten entweichen konnte und so ein spezifisches Klima schuf.
Bisher können Besucher des Museums in den Bereichen Dřevěné Městečko (Holzstädtchen), Mlýnská Dolina (Mühlental) und Valašská Dědina (Walachisches Dorf) in die farbenfrohe und urige Kultur der Mährischen Walachei eintauchen. Zahlreiche Veranstaltungen und Vorführungen bringen ihnen altes Brauchtum und Handwerk näher. Zum Freilichtmuseum gehören außerdem zwei Häuser in Pustevny (Pustewny). Sie wurden um die Wende zum 20. Jahrhundert nach Plänen des bekannten Architekten Dušan Jurkovič im reich verzierten walachischen Stil errichtet. Beide Holzhäuser besitzen ein eindrucksvoll bemaltes Interieur. Das Hotel Maměnka soll in den kommenden Monaten restauriert und seine Farbgebung wieder an den ursprünglichen Zustand angeglichen werden. Das Restaurant Libušínbrannte im Frühjahr in Teilen aus und wird derzeit originalgetreu wiederhergestellt. 
Informationen zu dem Freilichtmuseum unter www.vmp.cz  Allgemeine Informationen zu touristischen Zielen in Tschechien gibt es bei CzechTourism unter www.czechtourism.com
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Weltpremieren bei Olmützer Barockfest 

Sieben Inszenierungen stehen auf dem Programm

Der größte Teil von Claudio Monteverdis Oper L’Arianna gilt als verschollen, nur der berühmte Trauergesang Lammento d’Arianna blieb erhalten. Nun erlebt eine freie Rekonstruktion der Barockoper ihre Weltpremiere beim 6. Barockfestival im tschechischen Olomouc (Olmütz). Das Festival, das sich auch den Werken zu Unrecht vergessener Barockkomponisten annimmt, wartet zudem mit der neuzeitlichen Weltpremiere einer Oper von Antonio Caldara auf. Insgesamt sieben Inszenierungen stehen vom 8. bis 29. Juli auf dem Programm. Die Opern werden in einem originalgetreu nachgebildeten Barocktheater aufgeführt.

Der tschechische Komponist und Musikwissenschaftler Vít Zouhar sowie der künstlerische Leiter des Festivals,Tomáš Hanzlík, haben für ihre freie Rekonstruktion der Monteverdi-Oper Archive in ganz Europa durchforstet und auf Grundlage des ebenfalls erhalten gebliebenen Librettos ihre Version der Barockoper erarbeitet. Monteverdis Oper war ursprünglich 1608 im italienischen Mantua aufgeführt worden. Die Rekonstruktion ist 410 Jahre später, vom 12. bis 15 Juli 2018, in Olmütz zu erleben.
Aufmerksamkeit verdient zudem die neuzeitliche Weltpremiere der spätbarocken Oper „L´Amor non ha legge“ des italienischen Komponisten Antonio Caldara. Der ehemalige Vizekapellmeister der Wiener Hofmusikkapelle hatte die Oper im Auftrag des mährischen Aristokraten Johann Adam von Questenberg komponiert. Auf dessen Schloss in Jarmeritz, dem heutigen Jaroměřice nad Rokytnou, wurde sie 1728 uraufgeführt. Die Partitur blieb als Autograph des Komponisten im Wiener Archiv der Gesellschaft der Musikfreunde erhalten und bildet die Grundlage für die neuzeitlichen Aufführungen vom 16. bis 19. Juli. 
Ebenfalls aus ihrer Vergessenheit gerissen werden zwei Barockserenaden des tschechischen Komponisten František Antonín Míča. Er war Kapellmeister am Hof des Grafen von Questenberg und hatte die Stücke für Feiern im Schloss komponiert. Die neuzeitliche Premiere ist vom 23. bis 26 Juli in Olmütz zu erleben. Auf dem Programm des Barockfestivals stehen außerdem Serenaden von Antonio Vivaldi sowie das Intermezzo Apollo et Hyacinthus, das Mozart als Elfjähriger verfasst hatte.
Alle Vorstellungen finden in einem nachgebildeten Barocktheater statt. Es befindet sich im überdachten Atrium des ehemaligen barocken Jesuitenkonvikts, heute Teil der Olmützer Universität. Für das diesjährige Festival wurden rund 40 opulente Kostüme gefertigt. Das Orchester spielt mit historischen Instrumenten. Begleitend zum Festival wird eine Ausstellung in den Gängen des ehemaligen Konvikts organisiert, die sich dem barocken Festkult am Hof des Habsburger-Kaisers und böhmischen Königs Leopold I. widmet. Besucher können in der Pause zudem die Fronleichnamskapelle im Konvikt besuchen, einen der schönsten barocken Räume in Olmütz. 
Die Veranstalter organisieren spezielle Pakete, die neben dem Eintritt zum Festival auch Unterkünfte in ausgewählten Hotels der UNESCO-Welterbestadt beinhalten. Infos zum Programm und zu den Paketen unter www.baroko.olomouc.eu Informationen zu weiteren Veranstaltungen in Tschechien bei CzechTourism unter www.czechtourism.com
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Genießen im Stil der Ersten Republik

Tschechien feiert den 100. Jahrestag der Gründung der Tschechoslowakei. In manchen Cafés und Restaurants kann man heute noch der Geist der Ersten Republik und der goldenen Zwanziger Jahre spüren. Beispiele aus Prag und Brünn.
 
Tiskárna bedeutet Druckerei - und der Name des Prager Restaurants erinnert daran, dass dort ab 1928 die Banknoten der damaligen Tschechoslowakei gedruckt wurden. Nicht nur mit seiner Ausstattung, dem Besteck und Geschirr knüpft das Restaurant an die Jahre der Ersten Republik an. Gekocht wird nach Originalrezepten aus Kochbüchern der damaligen Zeit. Das Restaurant liegt nur wenige Schritte vom Wenzelsplatz entfernt in der Jindřišská-Straße und dennoch abseits der großen Touristenströme. Ideal also, um traditionelle tschechische Gerichte in originellem Ambiente zu genießen. Das Schwester-Restaurant Mincovna (Münzerei) befindet sich am Altstädter Ring. www.restauracetiskarna.com
Das Café Imperial, gelegen im gleichnamigen Hotel, ist eine Institution in Prag. Im Jahr 1914 im Art-Deco-Stil erbaut und später durch kubistische Elemente ergänzt, wurde es rasch zum Treffpunkt bekannter Zeitgenossen. Der erste tschechoslowakische Staatspräsident, Tomáš G. Masaryk, der Komponist Leoš Janáček und der Schriftsteller Franz Kafka waren Stammgäste in der Straße Na Poříčí im Prager Stadtzentrum. Heute verbindet man das Restaurant vor allem mit seinem Chefkoch Zdeněk Pohlreich. Der ist als Fernseh-Koch in Tschechien so beliebt wie etwa Frank Rosin in Deutschland. Legendär sind seine Svíčková, ein traditioneller Rinderbraten mit Rahmsoße, der zu böhmischen Knödeln serviert wird. www.cafeimperial.cz/en
Brünn steht wie kaum eine andere Stadt für den Baustil des Funktionalismus. In den Anfangsjahren der Tschechoslowakei wirkten dort berühmte Architekten wie Mies van der Rohe. Zu den bekanntesten Bauten der damaligen Zeit gehörte das Café Zeman, das Bohuslav Fuchs erbaute. Es musste 1964 einem Theater-Neubau weichen, wurde aber bis 1995 nur wenige Schritte entfernt originalgetreu wiederaufgebaut. Seit 2012 beherbergt das Gebäude im Koliště-Park am Rande der Altstadt das Restaurant Pavillon. Es führt die Tradition des legendären Brünner Restaurants U Kastelána fort und zählt zu den besten Gourmet-Adressen der Stadt. Chefkoch Ondra Dulanský verbindetdort klassische Rezepte aus der Region mit Elementen der modernen europäischen Küche. In den schnörkellos gestalteten Räumen können sich seine Gäste ganz dem kulinarischen Genuss hingeben. www.restaurant-pavillon.cz
Alles rund um das 100-jährige Jubiläum der Gründung des ersten tschechoslowakischen Staates unter www.czechandslovakcentury.com Informationen zu touristischen Zielen im Land bei CzechTourism unter www.czechtourism.com
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Touristentrasse in Kupferbergwerk

Seit kurzem können Besucher im ehemaligen Kupferbergwerk von Zlaté Hory (Zuckmantel) im Norden Tschechiens eine neue Touristentrasse besuchen. 

Bereits 2015 war im dortigen Poststollen (Poštovní štola) ein erster 400 Meter langer Besucherrundgang eröffnet worden. Der neue Weg ist sehr viel länger und liegt rund zwölf Meter tiefer. Größte Attraktionen sind ein kleiner unterirdischer See sowie ein übermannshohes Wasserrad. Es treibt eine Pumpe zur Entwässerung des Bergwerks an. Teile der Anlage aus dem 18. Jahrhundert wurden bei den archäologischen Vorarbeiten im neuen Stollenabschnitt gefunden. Anhand dieser und von Plänen aus dem Jahr 1770 konnte das hölzerne Rad nachgebaut und am Originaleinsatzort wiedererrichtet werden.
Insgesamt förderten die Wissenschaftler mehr als 600 verschiedene Fundstücke aus den vergangenen vier Jahrhunderten zutage. Neben Hämmern und anderen Arbeitsgeräten waren vor allem Holzgegenstände gut erhalten geblieben. Das älteste Fundstück stammt aus dem Jahr 1602. Ein im Stollen gefundener Lederschuh erinnert an die Menschen, die unter härtesten Bedingungen und Einsatz ihres Lebens unter Tage arbeiteten. Die Artefakte werden nach Abschluss der Konservierungsarbeiten im lokalen Museum zu sehen sein.
Mit der neuen Besuchertrasse wächst die Gesamtlänge der Touristenstrecke auf etwa zwei Kilometer an. Der Poststollen wurde erstmals im Jahr 1513 erwähnt und befindet sich rund sechs Kilometer südlich von Zlaté Hory im Bereich des Niederen Gesenkes, einem Ausläufer der Sudeten. Bis ins 17. Jahrhundert wurde dort Kupfererz und später auch Pyrit abgebaut. Die Gemeinde plant nun, im Bereich der Grubensenkung Žebračka eine weitere Besuchertrasse einrichten. 
Infos zu dem Besucherbergwerk unter www.zlatehory.cz Informationen zu touristischen Zielen in Tschechien bei CzechTourism unter www.czechtourism.com
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Mit den Augen einer Biene

Aus einer ungewohnten Perspektive können Besucher des „Statek Bernard“ künftig die Welt betrachten. Die neueste Attraktion auf dem historischen Gutshof entführt sie mittels VR-Brille in den Körper einer Biene. Wer die Brille aufsetzt und per Steuerung die Biene bewegt, kann verschiedene Tätigkeiten hautnah miterleben, wie die Brutpflege oder den Kampf gegen Raubinsekten.

Das Bienenerlebnis ist Teil des neu gestalteten Handwerksmuseums. Dieses wurde unlängst nach einigen Umbauten wiedereröffnet. Die Betreiber wollen ihren Besuchern neue Möglichkeiten bieten, die Ausstellungsstücke und sich selbst in Szene zu setzen. Fotografieren ist dort anders als in vielen anderen Museen ausdrücklich erlaubt, ja sogar erwünscht.
Neues gibt es auch im ebenfalls auf dem Gutshof eingerichteten Museum des Flusses Ohře (Eger). Dort erwartet Gäste seit kurzem das Modell einer Tauchkabine. Durch eine spezielle Technik simuliert es eine Reise in die Tiefen der Meere. Tschechiens einziges Flussmuseum zeigt mit verschiedenen Modellen und interaktiven Informationspulten die wichtigsten Elemente im Verlauf der Eger von der Quelle im Fichtelgebirge bis zur Mündung in die Elbe.
Der Gutshof entstand zu Beginn des 20. Jahrhunderts im klassischen Egerländer Stil, um die Versorgung des nahegelegenen Kohlenbergwerkes zu gewährleisten. Nach der Restaurierung eröffnete die ursprünglich fünfseitige Anlage 2007 als Zentrum alten Handwerks mit den Museen sowie einem Restaurant- und Hotelbetrieb neu. In verschiedenen Werkstätten können kleine und große Besucher regelmäßig altes Handwerksbrauchtum hautnah erleben und ausprobieren. Alle Angebote sind auch in deutscher Sprache vorhanden. 
Infos zu dem Museum unter www.statek-bernard.cz Informationen zu touristischen Zielen in Tschechien bei CzechTourism unter www.czechtourism.com
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Jubiläums-Fest der fünfblättrigen Rose

Vor 50 Jahren, im Sommer 1968, feierte die südböhmische Kleinstadt Český Krumlov (Krumau)erstmals das „Fest der fünfblättrigen Rose“. Es erinnerte an die Glanzzeiten der Stadt zur Zeit der Herren von Rosenberg. Doch soviel Ehre für die früheren Feudalherren war den damaligen Machthabern zu viel, sodass die Veranstaltung schon nach der dritten Ausgabe eingestellt wurde. Erst 1990 feierte man erneut das Fest, das nach dem Familienwappen der Rosenbergs benannt ist. Seitdem lockt es jedes Jahr Tausende Besucher in das mittelalterliche Stadtzentrum an der Moldau. 

Bei Ritterturnieren, Handwerksmärkten, Straßentheater, Musik und einem historischen Umzug lebt dort vom 22. bis 24. Juni der Geist der Renaissance wieder auf. In der gesamten Altstadt, die zum Welterbe der UNESCO zählt, treten an den drei Tagen Musiker, Tänzer, Theatergruppen und Gaukler auf. Ein Höhepunkt sind die nächtlichen Fackelzüge durch die Stadt. Der Sonnabend klingt um Mitternacht mit einem großen Höhenfeuerwerk über dem Schloss aus. Besucher können das bunte Treiben auch bei Floßfahrten auf der Moldau an sich vorbeiziehen lassen. An die Anfänge des Festes vor 50 Jahren wird in diesem Jahr besonders erinnert. 
An das Renaissancefest schließt sich fast nahtlos das Kammermusikfestival in Krumau an, dessen 32. Ausgabe vom 29. Juni bis 8. Juli veranstaltet wird. Höhepunkte sind die barocken Nächte auf dem Schloss. Am 29. und 30. Juni wird in einem der Schlosshöfe, im Schlossgarten und dem historischen Barocktheater des Schlosses die Barockoper „Das Sonntagskind“ von Wenzel Müller aufgeführt. Kammerkonzerte, aber auch Jazzmusik, erklingen während des Festivals auf dem Schloss sowie an weiteren Veranstaltungsorten.  
Infos über Kulturveranstaltungen in Český Krumlov unter www.ckrumlov.info Informationen zu anderen kulturellen und touristischen Events in Tschechien bei CzechTourism unter www.czechtourism.com
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In Rosenstein eröffnet neue Ausstellung

Die frisch restaurierte Eustachius-Kapelle auf Schloss Roštejn(Rosenstein) wird am 30. Juni 2018 rechtzeitig zum Beginn der tschechischen Sommerferien mit einem großen Fest wiedereröffnet. Das mächtige Schloss aus dem 16. Jahrhundert blieb seit vergangenem Jahr für den Publikumsverkehr geschlossen. 

Bei dem Fest können Geschichtsinteressierte erstmals den neuen Rundgang B nutzen. Die Route führt unter anderem durch die kleine und große Galerie, den Botanischen Saal sowie die Schlosskapelle. In den Galerien zeigt sie eine kostenfreie Ausstellung rund um die Themen Jagd, Natur und Lokalgeschichte. Mit ihren interaktiven und multimedialen Erlebniselementen richtet sie sich vor allem an Familien mit Kindern.
Rund zweieinhalb Millionen Euro kosten die Arbeiten, in deren Rahmen bereits historische Wandmalereien, Deckenaufbauten sowie Böden und steinerne Zierelemente restauriert wurden. Auch der Schlosshof wird im Rahmen des Vorhabens umgestaltet. Der Abschluss der letzten Arbeiten ist für 2021 vorgesehen.
Schloss Rosenstein liegt umgeben von Wäldern im Böhmisch-Mährischen Hochland bei Telč(Teltsch). Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten zählen die Themensäle, wie der Botanische Saal, der seinem Namen entsprechend Bilder und Namen von Pflanzen als Wandmalereien trägt. Die Besucherroute A führt durch die ehemaligen Wohnräume des Schlosses und zeigt im Rahmen einer historischen Ausstellung unter anderem Gebrauchs- sowie Kunstobjekte. Zahlreiche Veranstaltungen bringen Besuchern in der Sommersaison Vergangenheit und Gegenwart von Schloss Rosenstein und seinen Bewohnern näher. Vom 53 Meter hohen Bergfried eröffnet sich ein Panoramablick über das Hochland, der bei gutem Wetter bis zu den rund 100 Kilometer entfernten Alpen reicht.
Infos zur Region unter www.kr-vysocina.cz und zu weiteren touristischen Zielen in Tschechien bei CzechTourism unter www.czechtourism.com
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Museum will Schatz im Keller zeigen

Das Museum von Sokolov (Falkenau an der Eger) will mit einer neuen Attraktion aufwarten. Im Keller des Falkenauer Schlosses soll ab dem kommenden Frühjahr der Schatz von Sokolov gezeigt werden. Die historischen Gewölbe werden dazu nach Angaben von CzechTourism in den kommenden Monaten restauriert.
Die Sammlung wertvoller Schmuckstücke aus Gold und Edelsteinen wurde 1994 im Rahmen von Erdarbeiten auf dem Gelände des einstigen Wohnhauses des Hofjägers am Schloss gefunden. Wem die aus dem 19. Jahrhundert stammenden Stücke gehörten, konnte bis heute nicht geklärt werden. Neben den Schmuckstücken sollen auch die wichtigsten Ausstellungsstücke des Museums in den Kellern ihre neue Heimat finden. Konserviert werden sollen auch die Sgraffiti von Gefangenen aus dem 17. Jahrhundert, die in den als Verlies genutzten Teilen einsaßen. An zwei Stellen werden zudem die Fundamente der mittelalterlichen Vorgängerburg für den Besucherverkehr aufgearbeitet. www.omks.cz
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Selbstbedienung mit Panoramablick

In Kamenná Horka (Steinhübel) eröffnete unlängst Tschechiens erste Selbstbedienungsbar unter freiem Himmel. Das Projekt des Kunstschmieds Míla Petrášekrichtet sich nach Angaben von CzechTourism an Wanderer die auf ihrem Weg durch die Böhmische Schweiz im Ortsteil von Krásná Lípa (Schönlinde) Rast machen wollen.
Die Bar im Freien verfügt über mehrere Sitzplätze, eine Überdachung und alles, was man zur Selbstverpflegung braucht, vom Kühlschrank über Grill und Gaskocher bis zum Glasspülautomaten. Besucher können verschiedene Speisen und Getränke wählen, darunter auch Bier einer lokalen Brauerei. Oder sie bereiten ihre selbst mitgebrachten Leckereien zu. Die Bar funktioniert nach dem Prinzip der Vertrauenskasse. Besucher schätzen selbst ein, wieviel ihnen das Angebot wert ist und werfen dann einen entsprechenden Betrag in die einbruchssichere Kasse. Wechselgeld liegt offen aus.
Kamenná Horka liegt am Rande des Nationalparks Böhmische Schweiz im sogenannten Schluckenauer Zipfel, der wie eine Bucht nach Sachsen hineinragt. Von Dresden und Zittau ist es nur einen Katzensprung in die landschaftlich reizvolle Region zwischen Elbstandstein- und Lausitzer Gebirge. Der Nationalpark betreibt ein Ausstellungs- und Informationszentrum in Krásná Lípa. 
www.ceskesvcarsko.cz
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Brücke über Wolfsschlucht erneuert

Seit Anfang Juni können Besucher der Adersbach-Weckelsdorfer Felsenstadt (Adršpašsko-Teplické skály) wieder sicheren Fußes die Wolfsschlucht (Vlčí Rokle) passieren. Der 26 Meter lange Holzsteg über den engsten, versumpften Teil der Schlucht wurde unlängst erneuert. Die 2007 errichtete Konstruktion aus Fichtenholz wurde nach Angaben von CzechTourism durch eine dauerhaftere Anlage aus Eiche ersetzt. Die Wolfsschlucht verbindet die Adersbacher mit der Weckelsdorfer Felsenstadt, die jährlich von rund 100.000 Naturliebhabern besucht werden. Bestimmendes Element der Schlucht ist der Granodiorit vulkanischen Ursprungs. Über weite Strecken bildet er in der Senke ausgedehnte Steinfelder. Die einzigartige Felsenlandschaft mit bis zu 100 Meter tiefen Schluchten wurde im 19. Jahrhundert als Ziel für romantische Wandertouren entdeckt. Auch Dichterfürst Goethe weilte dort. Die vielen steilen Sandsteinwände der Felsnadeln sind ein beliebtes Ziel für Kletterer. Durch beide Felsenstädte führt ein eintrittspflichtiger Rundweg. Tagestickets kosten 70 Kronen (ca. 2,70 Euro). www.adrspach-skaly.sweb.cz Mehr Informationen über Felsenstädte und weitere Attraktionen des Reiselandes Tschechien unter www.czechtourism.com
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Roter Teppich in Karlsbad ausgerollt

Stars wie Leonardo di Caprio, Robert Redford oder Helen Mirren gaben sich bereits beim Internationalen Filmfestival in Karlovy Vary (Karlsbad) die Ehre. Bei der 53. Auflage des bedeutendsten Filmfestivals in Mitteleuropa wird unter anderem der US-amerikanische Regisseur und Oscar-Preisträger Barry Levinson erwartet, der in dem westböhmischen Kurbad für seinen Beitrag zum Weltkino ausgezeichnet wird. Fachbesucher und breites Publikum können vom 29. Juni bis 7. Juli zahlreiche Weltpremieren erleben. Dazu gehören im Hauptwettbewerb die neueste Produktion des erfolgreichen rumänischen Filmemachers Radu Jude unter dem Titel „Es macht mir nichts, wenn wir als Barbaren in die Geschichte eingehen“, in dem es um ethnische Säuberungen durch die rumänische Armee im Jahr 1941 geht. Im Dokumentarfilm-Wettbewerb ist Vitali Manskis Beitrag über die Karriere von Wladimir Putin eine der insgesamt acht Weltpremieren. Informationen zum Programm und zu Tickets unter www.kviff.com Weitere Veranstaltungen in Tschechien unter www.czechtourism.com
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Spaß beiderseits der Schneekoppe

Ein touristisches Projekt bringt die Riesengebirgsgemeinden Pec pod Sněžkou(Petzer) in Tschechien und Karpacz (Krummhübel) in Polen einander näher. Bereits in diesem Sommer soll nach Angaben von CzechTourism die „Spiellandschaft PecKa“ im tschechischen Velká Úpa (Groß Aupe), einem Ortsteil von Pec, eröffnen. Das polnische Pendant entsteht im kommenden Jahr. PecKa richtet sich an Familien mit Kindern und will ihnen Natur, Landschaft und Siedlungsgeschichte des Riesengebirges auf spielerische Weise vermitteln.
Beide Freizeit- und Bildungsanlagen liegen im Schatten der Sněžka (Schneekoppe), dem mit 1.603 Metern höchsten Berg des Riesengebirges. Die Spiellandschaft in Velká Úpa entsteht an der Gebirgsbaude Portášky auf einer Höhe von 1.050 Metern. Sie wird aus drei Teilen bestehen. Die Waldwelt führt als Pfad durch Baumkronen vorbei an den eindrucksvollen Horsten der hiesigen Schwarzstörche und präsentiert bespielbare Modelle verschiedener vom Aussterben bedrohter Arten des Riesengebirges. Überlebensgroße begehbare Modelle sind auch die bestimmenden Elemente der Wiesen- und der Wasserwelt. Hinzu kommen verschiedene Spielmöglichkeiten und Infotafeln. Die polnische Spiellandschaft wird sich der Besiedlungsgeschichte des Riesengebirges und der lokalen Kultur widmen. www.pecpodsnezkou.cz
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Kuttenberg erinnert an Silberbergbau 

Mit Umzügen, einem historischen Jahrmarkt und Ritterturnieren erinnert die tschechische UNESCO-Welterbestadt Kutná Hora (Kuttenberg) an die Tradition des Silberbergbaus, der ihr im Mittelalter großen Reichtum verschaffte. Das traditionelle Fest des „königlichen Versilberns“ findet nach Angaben von CzechTourism am Wochenende vom 23. bis 24. Juni im mittelalterlichen Stadtzentrum statt. Eröffnet wird das Fest am Samstagvormittag von einem Wiedergänger König Wenzel IV., der zuvor begleitet von seiner Frau und einem Zug von Bergleuten durch die Stadt zieht. Kuttenberg war im 13. Jahrhundert durch den Silberbergbau zu einer der reichsten Städte Böhmens geworden. Bis ins 16. Jahrhundert wurden dort die Münzen für das Königreich geprägt. Über die Geschichte des Silberbergbaus informiert das örtliche Silbermuseum. www.stribreni.cz  
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Neues Hotel im Prager Szenebezirk

Mama kommt nach Tschechien. Nach Städten wie Paris, Los Angeles und Rio haben die Macher der Boutiquehotel-Kette Mama Shelter jetzt Prag im Visier. Im Szenebezirk Holašovice öffnet am 9. Juli 2018 der neueste Ableger des französischen Unternehmens. Das zehnstöckige Gebäude, gestaltet im Retro-Stil der 1960er Jahre, verfügt über 238 Zimmer in drei Größen von Medium bis XXL, dazu ein großes Penthouse. Mama verspricht in dem 4-Sterne-Hotel einen Komfort wie zu Hause und dazu alles, was Reisende im digitalen Zeitalter brauchen. Zum Hotel gehören zwei Restaurants mit regionalen und internationalen Speisen sowie zwei Bars, dazu ein großer Außenbereich und eine Dachterrasse. Das erste Hotel der Marke Mama Shelter war vor zehn Jahren vom ehemaligen Club-Med-Chef André Trigano gemeinsam mit dem Designer Philippe Starck gegründet worden. Später beteiligte sich der Hotelkonzern Accor an dem Unternehmen. www.mamashelter.com 
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55 tschechische Autoren bei Buchmesse

Insgesamt 55 Autorinnen und Autoren werden das Partnerland Tschechien auf der Leipziger Buchmesse vom 21. bis 24. März 2019 vertreten. Sie repräsentieren unterschiedliche Genres wie Belletristik, Sachbücher, Poesie oder Kinder- und Jugendliteratur. Pünktlich zur Messe sollen zahlreiche ihrer Werke neu in deutscher Sprache erscheinen und so einen tiefen Einblick in die tschechische Gesellschaft ermöglichen. Im Vorfeld der Messe erhalten fünf deutsche Schriftstellerinnen und Schriftsteller die Gelegenheit, die mährische Metropole Brno (Brünn) bei einmonatigen Gastaufenthalten kennenzulernen. Insgesamt gab es 56 Bewerbungen für die Stipendien. Ausgewählt wurden Luise Boege (Würzburg), Bettina Hartz (Berlin), Roman Israel (Löbau), Isabelle Lehn (Bonn) und Bernhard Setzwein (München). Im Gegenzug erhalten fünf tschechische Schriftsteller Stipendien für Aufenthalte in Leipzig. www.ahojleipzig2019.de
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Budweis empfängt die Reisebranche

Die südböhmische Bier-Metropole České Budějovice (Budweis) wird Gastgeberin der nächsten Travel Trade Days, die vom 8. bis 9. April 2019 stattfinden werden. Das wichtigste Treffen des tschechischen Incoming-Tourismus wird von CzechTourism organisiert und soll einen Austausch zwischen ausländischen Einkäufern sowie tschechischen Tourismusunternehmen und Regionen ermöglichen. Bei der jüngsten Veranstaltung im nordböhmischen Liberec (Reichenberg) kam es an zwei Tagen zu rund 1.000 Treffen zwischen in- und ausländischen Partnern. Zuvor fanden Inforeisen in verschiedene Regionen des Landes statt. Die Veranstaltung erfreue sich insbesondere bei der deutschen Reisebranche einer wachsenden Beliebtheit, so Markéta Chaloupková, die Direktorin von CzechTourism in Berlin. www.czechtourism.com
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Colours of Ostrava

Colours of Ostrava