Germany
2018
08
Pressenewsletter Tschechien August 2018
In unserem neuen Pressedienst informieren wir unter anderem über folgende Themen: • 100-Jahr-Feiern auf Tschechiens Burgen und Schlössern • Bedeutende Kunstausstellungen in Olmütz und Prag • Schloss Bečov wird authentischer • Weinfeste in Böhmen und Mähren • Mehr Downhill-Spaß in Nordböhmen • Gigathlon im böhmischen Mittelgebirge • Zuwachs für Technikmuseum in Liberec • Neues Veranstaltungszentrum in Prag

Tschechiens Schlösser und Burgen feiern 100 Jahre Unabhängigkeit

 

Zahlreiche Feste zum Abschluss des Schlössersommers 

 

Zum Abschluss der Sommersaison Ende August feiern die Tschechen ihre Burgen und Schlösser. In diesem Jahr fällt die bunte Traditionsveranstaltung mit dem 100. Jahrestag der staatlichen Unabhängigkeit der Tschechoslowakei zusammen. So finden in einigen der über 80 historischen Adelssitze neben den üblichen Kostümführungen auch Themenveranstaltungen rund um den jungen Staat der 1920er und 30er Jahre statt.

Die „Schicksals-Achten“ sind das große Thema im Schloss von Náměšť nad Oslavou (Namiest). Gemeint sind damit die Jahre 1918, 1938 und 1968, die für die damalige Tschechoslowakei jeweils einen wichtigen Wendepunkt darstellten. Passend zu den Ereignissen, von der Staatsgründung nach dem Ersten Weltkrieg über die Besetzung durch die deutsche Wehrmacht bis hin zum Prager Frühling und der 68er-Bewegung finden Kostümführungen statt. Darüber hinaus können die Gäste die Ausstellung zur Geschichte von Schloss Namiest während der sogenannten Ersten Republik besuchen.

In die Genusswelten der Zwischenkriegszeit werden die Besucher von Schloss Nelahozeves (Mühlhausen), rund 25 Kilometer nördlich von Prag, entführt. In dem bedeutenden Bauwerk der böhmischen Spätrenaissance dreht sich alles um Swing und guten Wein. Die Sängerin und Schauspielerin Adéla Zejfartová präsentiert mit dem Sunny Swing Quintett die größten Hits der Blütezeit des jungen tschechoslowakischen Staates. Dabei darf das Tanzbein geschwungen werden. Dazu gibt es eine Degustation der besten Weine Böhmens und Mährens sowie ein Styling-Studio für Outfits und Make-Ups der Roaring Twenties. Bis Mitternacht finden Kostümführungen statt.

Auch auf Schloss Čechy pod Kosířem (Tschech) wird der Staatsgeburtstag musikalisch gefeiert. Vor der Orangerie des klassizistischen Prachtbaus laden die Veranstalter zu einem großen Ball im Stil der Ersten Republik unter freiem Himmel ein. Den Auftakt macht ein Konzert mit Liedern von Jan Masaryk, dem Sohn des ersten Staatspräsidenten und späteren Außenministers der tschechoslowakischen Exilregierung. Darüber hinaus wird es eine Modenschau mit Kostümen der bekanntesten tschechoslowakischen Filme der Zwischenkriegszeit geben.

Eine illustre Persönlichkeit der k.u.k-Zeit steht im Zentrum des Sommerabends auf Schloss Červená Lhota (Rothlhotta) im südböhmischen Pluhův Žďár (Pluhow). Der einstige Besitzer Johann Schönburg-Hartenstein vertrat als Diplomat die Habsburger-Monarchie an verschiedenen Orten und bereiste ferne Länder. Im Mittelpunkt steht dabei seine Zeit als österreichischer Gesandter im Vatikan und seine damalige Rolle während des Ersten Weltkriegs. Neben Kostümführungen wird es ein Mitmachangebot für Kinder geben.

„Schluss mit der alten Zeit, wir haben eine Republik!“ lautet das Motto des Sommerabschieds auf Burg Nové Hrady (Gratzen). Kostümführungen erinnern an den damaligen epochalen Zeitenwandel. Zwar waren Tschechen und Slowaken mehr als froh, nicht mehr von der Zentralmacht in Wien abhängig zu sein, so manche liebgewonnene Errungenschaft der „guten alten Monarchie“ wollte man aber nicht missen. Dazu gehört die Entwicklung des Weinbaus im südlichen Mähren. So können Besucher der Festung auch an einer stilvollen Verkostung der edelsten Tropfen der traditionsreichen Weinregion teilnehmen.

Auf Schloss Březnice (Bresnitz) steht alles im Zeichen des Historienromans „Die Dame von Monsoreau“. Alexandre Dumas siedelte die 1846 erstmals veröffentlichte Geschichte zur Zeit König Henry Valois‘ im späten 16. Jahrhundert an. Zur Schlössernacht locken die Veranstalter mit einem Theater- und Konzertabend. In Dutzenden weiterer Schlösser und Burgen finden am letzten Sonnabend im August Konzerte, Theateraufführungen und nächtliche Führungen statt.

Weitere Tipps für Veranstaltungen in ganz Tschechien gibt es bei CzechTourism unter www.czechtourism.com

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Künstlerischer Aufbruch in Mitteleuropa

 

Bedeutende Kunstausstellungen in Olmütz und Prag

 

Eine Ausstellung im mährischen Olomouc (Olmütz) widmet sich der Geburt des modernen Mitteleuropäers. Sie blickt auf die künstlerischen Entwicklungen im zerfallenden Habsburgerreich und den neu entstandenen Staaten Mitteleuropas in der Epoche von 1908 bis 1928. In Prag ist zudem einem der bedeutendsten tschechischen Künstler dieser Epoche, František Kupka (1871-1957), eine bemerkenswerte Einzelausstellung gewidmet.
Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs änderte sich die politische Landkarte Mitteleuropas. Aus dem zerfallenden Habsburgerreich entstanden neue Staaten wie die Tschechoslowakei, Ungarn und Jugoslawien. Polen erhielt seine staatliche Unabhängigkeit zurück. Die politischen Veränderungen spiegelten sich auch in der bildenden Kunst wider. Die Ausstellung widmet sich den Künstlern und künstlerischen Zentren der damaligen Zeit im Zentrum Europas und deren Zusammenarbeit. Ihr Herzstück ist die Auseinandersetzung mit dem Wandel der menschlichen Individualität, die vom Ersten Weltkrieg und seinen Folgen stark geprägt war. So lässt sich dort die Geburt des modernen mitteleuropäischen Bürgers nachvollziehen.
Erstmals widmet sich eine derart umfangreiche Ausstellung der Entwicklung der Kunst in den neu entstandenen Staaten Mitteleuropas. Zu sehen sind rund 250 Arbeiten, darunter bedeutende Werke des Expressionismus oder Kubismus. Präsentiert werden Künstler wie der Tscheche František Kupka, der Ungar Lászlo Moholy-Nagy oder die Polin Katarzyna Kobro. Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit des Kunstmuseums in Olomouc mit Einrichtungen in Polen, Ungarn und der Slowakei. In Olomouc ist die Ausstellung unter dem Titel „Eine gespaltene Zeit 1908-1928“ vom 20. September 2018 bis zum 27. Januar 2019 zu sehen. Infos unter www.muo.cz/en
An František Kupka erinnert zudem eine Einzelausstellung der Prager Nationalgalerie in der Wallenstein-Reitschule. Sie ist vom 7. September 2018 bis 20. Januar 2019 zu sehen und gibt einen umfassenden Überblick über das Werk des 1957 gestorbenen Malers. Die chronologisch gestaltete Ausstellung folgt nicht nur dem Weg Kupkas vom Symbolismus zur Abstraktion, sondern beleuchtet auch die Veränderungen in der Gesellschaft. Die Ausstellungsstücke kommen aus Beständen der Prager Nationalgalerie, aber auch aus den Sammlungen des Centre Pompidou in Paris, des New Yorker Guggenheim-Museums und der Albertina in Wien.  www.ngprague.cz  
Weitere Tipps für Veranstaltungen in ganz Tschechien gibt es bei CzechTourism unter www.czechtourism.com
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Schloss Bečov wird authentischer

 

Anhand von historischen Dokumenten und Fotografien soll der frühere Zustand der unweit des böhmischen Kurbads Karlsbad gelegenen Schlosses Bečov (Petschau) Stück für Stück wiederhergestellt werden. Zwei Söhne der letzten Besitzer aus dem Hause der Herzöge von Beaufort-Spontin hatten diese Dokumente kürzlich bei ihrem ersten Besuch auf dem ehemaligen Besitz der Familie übergeben. Das Schloss ist berühmt für den dort gefundenen St.-Maurus-Schrein, ein Meisterwerk der gotischen Schnitzkunst.
Durch ein Foto aus der Zwischenkriegszeit gelang es bereits, zwei Rüstungen an ihren ursprünglichen Standort im repräsentativen Foyer zurückzubringen. Die im 19. Jahrhundert entstandenen und reich verzierten Blechpanzer waren bis 2017 auf der Burg Švihov (Schwihau) ausgestellt. Anhand der Dokumente sollen nun Stück für Stück weitere authentische Möbelstücke der einstigen Besitzer an ihren ursprünglichen Ort zurückkehren.
Neu ist zudem die nächtliche Beleuchtung der stattlichen Anlage. 28 leuchtstarke, aber energiesparende LED-Leuchten tauchen die historische Burg in ein romantisches Licht. Die insgesamt 500 Meter lange Installation entstand im Zuge des neuen Rundweges um das Burggelände. Noch in diesem Sommer sollen dort interaktive Informationstafeln eingeweiht werden.
Bereits Ende 2017 waren in der Anlage weitere Reste des weltberühmten St. Maurus-Schreins entdeckt worden. Das um 1230 im Rhein-Maas-Gebiet gefertigte Meisterwerk gotischer Sakralkunst soll Skelettteile des Heiligen Maurus sowie Teile der Heiligen Apollinaris, Timotheus und Johannes des Täufers enthalten. Das wertvolle Reliquiar war 1945 von der Familie Beaufort-Spontin vor ihrer Flucht in der ehemaligen Burgkapelle versteckt worden und erst vier Jahrzehnte später dort wieder entdeckt worden. Die elfjährigen Restaurierungsarbeiten an dem stark mitgenommenen Sarkophag wurden 2002 abgeschlossen.
Der 140 Zentimeter lange, in Form eines Hauses konzipierten Schrein, war zunächst im Schloss ausgestellt und wurde kürzlich in die benachbarten Pflugschen Häusern ausgelagert. Dort kann er besichtigt werden. Infos zum Schloss unter www.zamek-becov.cz  Weitere Informationen über Reisen nach Tschechien gibt es bei CzechTourism unter www.czechtourism.com
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Weinfeste in Böhmen und Mähren

 

Mit der Pollauer Weinlese in Mikulov (Nikolsburg) vom 7. bis 9. September beginnt ein Reigen von Festen in den traditionsreichen Weinbaugebieten von Südmähren und Böhmen.
Besucher können auf den Plätzen von Mikulov, im Keller des Schlosses und bei zahlreichen Winzern die Weine der Region und frischen Federweißer probieren. Dazu gibt es Ritterturniere, einen historischen Handwerkermarkt und Musik auf mehreren Bühnen. Zu den Höhepunkten gehört ein kostümierter Umzug durch das mittelalterliche Stadtzentrum, den König Wenzel IV. und seine Gattin Chantal Poullain anführen. Erinnert wird daran, dass Söldner aus Nikolsburg den König 1403 aus seiner Gefangenschaft in Wien befreit und in die Stadt geleitet hatten.
Kein geringerer als Kaiser Karl IV. hat sich zum Weinfest in Mělník (Melnik) angekündigt, das vom 14. bis 16. September 2018 bereits zum 80. Mal veranstaltet wird. Der große Förderer des böhmischen Weinbaus führt einem kostümierten Umzug durch die traditionsreiche Weinbaustadt am Zusammenfluss von Elbe und Moldau an. Das musikalische Programm auf den verschiedenen Bühnen reicht von Dixieland und Blues über Country bis zu Swing und Jazz aus der Gründungszeit der Tschechoslowakei. Weine der Region kann man nicht nur auf der Straße, sondern auch im gotischen Keller des städtischen Museums genießen.
Am gleichen Wochenende finden auch in mehreren anderen Städten traditionsreiche Weinfeste statt, so in der nordböhmischen Königsstadt Litoměřice (Leitmeritz), im südmährischen Znojmo (Znaim), in Bzenec in der mährisch-slowakischen Grenzregion sowie im Prager Viertel Vinohrady. Ende September hat Kaiser Karl IV. einen weiteren Auftritt auf seiner früheren Burg Karlštejn (Karlstein) bei Prag. Beim Weinfest vor dem gotischen Gemäuer können sich die Besucher ins 14. Jahrhundert zurückversetzt fühlen, als auf Initiative von Karl IV. dort die ersten Reben gepflanzt wurden. So können sie eine gotische Modenschau erleben und mittelalterliche Tänze lernen. Weitere Informationen zu Weinfesten und andere Veranstaltungen in Tschechien gibt es bei CzechTourism unter  www.czechtourism.com 
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Saaz feiert seinen Hopfen

 

Rund 50 Biersorten, von Pilsener Urquell und Budweiser bis zu Produkten kleiner Privatbrauereien, können Besucher beim diesjährigen Hopfenfest in der ehemaligen Königsstadt Žatec (Saaz) kosten. Zudem erwartet sie am Wochenende vom 31. August bis 1. September ein großes Unterhaltungsprogramm mit Musik und verschiedenen Wettbewerben. Das Fest zum Ende der Hopfenernte hat nach Angaben von CzechTourism in Saaz bereits eine lange Tradition. In der nordböhmischen Kleinstadt ist der Hopfen seit dem 11. Jahrhundert bekannt – weltweit genießt er bis heute einen sehr guten Ruf. Im Hopfen- und Biertempel erfahren Besucher alles über die Geschichte des Hopfenanbaus und die Bedeutung des Würzmittels für die Braukunst. Vom 40 Meter hohen Hopfenturm, einem neuen Wahrzeichen der Stadt, können sie die Anbauflächen überblicken. Infos zum Hopfenfest unter www.docesna.cz und zum Hopfen- und Biertempel unter www.chchp.cz

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Rundgang auf der Stadtmauer

 

Seit kurzem können Besucher wieder alle drei Teile des Rundwegs auf den mittelalterlichen Stadtmauern von Polička (Politschka) begehen. Nach Angaben von CzechTourism dauerten die Arbeiten an einem der schönsten historischen Stadtrundwege Tschechiens rund drei Jahre. Die Festungsanlagen ließ der böhmische König und spätere Kaiser Karl IV. erbauen. Die massiven, über einen Kilometer langen Mauern umschließen bis heute den Altstadtkern des ostböhmischen Ortes. In regelmäßigen Abständen befinden sich zwischen ihnen Turmbastionen. Erneuert wurden vor allem die Dachabdeckungen der Türme, Holzgeländer und Teile des Gehwegpflasters. Statische Veränderungen machten zudem Sicherungsarbeiten an Wänden und Mauerteilen nötig. An einigen Häusern, die an der Mauer anliegen, wird derzeit noch gearbeitet. Ein Lifting bekommt in diesem Jahr zudem noch die reich verzierte Mariensäule auf dem Marktplatz von Politschka. Sie wurde 1731 als Dank dafür errichtet, dass die Stadt von der damaligen Pestwelle verschont geblieben war. www.policka.cz

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Neue Attraktion im Mercandin-Park

 

Im Mercandin-Stadtpark, der ältesten Parkanlage von Klatovy (Klattau) in Westböhmen, eröffnete unlängst ein Baumpfad für Kinder und Erwachsene. Der Weg führt nach Angaben von CzechTourism über mehr als 100 Meter durch den historischen Baumbestand. Der im Stil eines englischen Landschaftsgartens mit französischem Empire-Garten angelegte Park wird seit 2016 etappenweise revitalisiert. Die denkmalgeschützte Altstadt von Klatovy bietet zahlreiche architekturhistorische Sehenswürdigkeiten. Ein Besuchermagnet sind die Mönchsmumien im ehemalige Dominikanerkloster. www.sumavanet.cz

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Mehr Downhill-Spaß in Nordböhmen

 

Zwei neue Bikeparks wurden kürzlich bei Česká Lípa (Böhmisch Leipa) unweit der sächsisch-tschechischen Grenze eröffnet. In Polevsko (Blottendorf) bietet das gleichnamige Wintersportareal nach Angaben von CzechTourism fünf neue Downhill-Trassen sowie einen Pumptrack. Die zwei Sandtrails und drei Trassen mit unterschiedlicher Bodenbeschaffenheit führen teils über die Abfahrtpisten, teils durch Wald und Wiesen des Hangs. Sie verfügen über unterschiedliche Schwierigkeitsgrade. Am Špičák (Spitzberg) bei Česká Lípa entstand ein neuer Singletrail im Wald. Die rund drei Kilometer lange Trasse ist laut Betreiber für alle Altersgruppen und Fitnessstufen geeignet. Ein neuer Pumptrack wird zudem bei Jablonné v Podještědí (Gabel), unweit von Oybin, gebaut. Die nahe des Bahnhofs in einem Wäldchen gelegene Anlage richtet sich in erster Linie an Kinder und Jugendliche, soll aber auch Erwachsenen offenstehen. Die Eröffnung ist für den frühen Herbst vorgesehen. www.mucl.cz  Weitere Tipps zum Radtourismus unter www.czechtourism.com
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Erneuerungsarbeiten im Riesengebirge

 

Im Bereich von Tschechiens höchstem Berg Sněžka (Schneekoppe) führt die Verwaltung des Riesengebirgs-Nationalparks derzeit umfassende Instandsetzungsarbeiten durch. Nach Angaben von CzechTourism sollen mehr als 30 Kilometer Wanderwege gesichert und erneuert werden. Dazu gehört der Hauptweg von der Rosenbergbaude (Bouda Růžohorky) zur Schneekoppe, auf dem es durch die Bauarbeiten zu Behinderungen kommt. Besonders schwierig sind laut Parkverwaltung die Arbeiten am Abschnitt zwischen Růžová Hora (Rosenberg) und der Schneekoppe, wo der Bodenbelag komplett ausgetauscht werden soll. Ein weiterer beliebter Weg, auf dem Wanderer mit zeitweiligen Einschränkungen rechnen müssen, ist die Trasse durch das größte Hochmoorgebiet des Riesengebirges zwischen der Wiesenbaude (Luční Bouda) und der Riesengrundbaude (Bouda v Obřím dole). Die Arbeiten sollen zwischen September und Oktober dieses Jahres abgeschlossen sein. Über aktuelle Sperrungen informiert die Homepage des Nationalparks. www.krnap.cz

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Gigathlon im böhmischen Mittelgebirge

 

Bereits zum dritten Mal findet vom 31. August bis 2. September 2018 der Gigathlon Tschechien statt. Rund um das Nationale Olympische Wassersportzentrum, die Labe Aréna in Račice (Ratschitz), werden Wettbewerbe im Laufen, Schwimmen, Inline-Skaten, Radfahren, Mountainbiking und Inline-Skaten ausgetragen. An zwei Tagen müssen die Teilnehmer nach Angaben von CzechTourism insgesamt Strecken von 315 km Länge absolvieren und dabei Höhenunterschiede von mehr als 4.000 Metern überwinden. Unterwegs erleben sie eine reizvolle Landschaft zwischen Elbe und Böhmischem Mittelgebirge. Übernachten können die Teilnehmer in einem Zeltlager am Veranstaltungsort oder in festen Unterkünften. Die Labe Aréna, Austragungsort der Kanu-Weltmeisterschaft 2017, liegt in der Region Ústí nad Labem (Aussig an der Elbe), etwa 60 Kilometer nördlich von Prag. www.gigathlon.com

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Neue Sommerrodelbahn im Erzgebirge

 

Im nahe der deutschen Grenze gelegenen Skiresort in Klíny (Göhren) können Besucher seit kurzem eine Sommerrodelbahn nutzen. Die familientaugliche Anlage soll nach Angaben von CzechTourism das Areal im tschechischen Teil des Erzgebirges noch attraktiver für Sommergäste machen. Die 900 Meter lange Trasse führt über die Skipiste, durch Wald und über eine Straße. Dabei überwindet sie einen Höhenunterschied von 140 Metern. Im Sommer ist sie von Mittwoch bis Sonntag geöffnet. Aktivurlauber können in den Sommermonaten zudem einen Bikepark nutzen. www.kliny.de

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Zuwachs für Technikmuseum Liberec

 

Zwei historische Straßenbahnen ergänzen nach Angaben von CzechTourism die Sammlungen des Technikmuseums im nordböhmischen Liberec (Reichenberg). Die ältere rollte bereits 1916 zum ersten Mal über die Schienen und wurde bis 2002 auf der Birseckbahn von Basel nach Dornach eingesetzt. Sie kam als Leihgabe aus dem im vergangenen Jahr heimatlos gewordenen privaten Bahnmuseum im schweizerischen Kerzers. Die zweite kommt mit einem Originalbeiwagen daher und war auf Jenas Straßen unterwegs. Die beiden Fahrzeuge stammen aus dem Prager Werk des Maschinenherstellers ČKD und wurden 1967 sowie 1973 gebaut. Demnächst soll die Sammlung des Museums um weitere Schienenfahrzeuge und sogar Flugzeuge erweitert werden. Zudem ist geplant, einen kleinen Flughafen als begehbares Modell anzulegen. Das Technikmuseum wurde vor vier Jahren gegründet und befindet sich in den Hallen des einstigen Messezentrums von Liberec. Gezeigt werden derzeit bereits zahlreiche historische Automobile, Motorräder, Fahrräder und Fahrzeugmodelle. Besonders stolz sind die Macher auf die Sammlung von Luxusautomobilen der Marke Rolls Royce. www.tmliberec.cz/en

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Audiovisuelle Tour unter Tage

Die Besuchertrasse im ehemaligen Kupferbergwerk Bohumír in Jívka (Jibka) lockt in dieser Saison mit einigen Neuerungen. So sollen audiovisuelle Elementen den Besuchern nach Angaben von CzechTourism die Arbeit unter Tage näherbringen. Verschiedenen Figuren stellen geräuschvoll schuftende Kumpels dar. Authentische Filmausschnitte zeigen die früheren Bergbauarbeiten. Zudem ergänzt ein oberirdischer Lehrpfad die Ausstellung unter Tage. Der unweit von Trutnov (Trautenau) gelegene 400 Meter lange Schaustollen ist Teil einer 1853 eröffneten Kupfermine. Er ist von Mai bis Ende September täglich geöffnet, Führungen finden von 10 bis 15 Uhr statt. www.djs-ops.cz

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Jüdisches Haus wird Kulturdenkmal

 

Das 1613 erstmals erwähnte Haus des Joel Begl in Třebíč (Trebitsch) wurde nach Angaben von CzechTourism zum nationalen Kulturdenkmal Tschechiens erklärt. Das dreigeschossige Haus steht neben der Synagoge im einstigen jüdischen Viertel, das 2003 in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen wurde. Das nach einem Brand 1821 wiedererrichtete Gebäude erhielt den zusätzlichen Schutzstatus aufgrund seines bis heute fast vollständig im Original erhaltenen Bauzustandes. Zwar wurden immer wieder Schönheitsreparaturen vorgenommen, der Aufbau von Gewölben, Wänden und Treppen, die authentischen Fenster und Türen sowie Schmuckelemente aus Holz und Metall suchen aber laut Auskunft des Nationalen Denkmalschutzamtes in Telč (Teltsch) ihresgleichen. In dem Gebäude finden verschiedene Veranstaltungen statt und es werden wechselnde Ausstellungen gezeigt.
Das jüdische Viertel von Trebitsch gilt als eines der besterhaltenen in ganz Europa. Nördlich der Altstadt am anderen Ufer der Jihlava (Igel) gelegen, wurde es 1338 erstmals erwähnt. Historiker mutmaßen, dass sich bereits 100 Jahre zuvor jüdische Siedler dort niedergelassen hatten. Zunächst von jüdischen Handwerkern bewohnt, wandelte es sich im 19. Jahrhundert zum Arbeiterviertel. Die letzten Juden wurden nach der deutschen Besetzung im Zweiten Weltkrieg fast alle in Konzentrationslagern ermordet. Zu den schönsten Sehenswürdigkeiten zählen die 1642 geweihte Synagoge, das jüdische Rathaus von 1899 und der einstige Friedhof. www.mesto-trebic.cz  Alle UNESCO-Stätten Tschechiens unter www.czechtourism.com
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Mit Tempo durch Prag und Aussig

 

Mit Läufen in Prag und Ustí nad Labem (Aussig) geht die diesjährige Serie der RunCzech zuende. Läuferinnen und Läufer des Prague Grand Prix am 8. September können in den Abendstunden die tschechische Hauptstadt auf Strecken von fünf und zehn Kilometern Länge erleben. Zu den Stars gehört die Kenianerin Jocyline Jepkosgei, Vorjahressiegerin bei den Frauen über zehn Kilometer und aktuelle Weltrekordhalterin im Halbmarathon. Blicke auf die Elbe und das Erzgebirge bietet sich den Teilnehmern des Halbmarathons in Ustí nad Labem am
15. September. Die abwechslungsreiche Tour führt unter anderem über das Gelände einer Chemiefabrik. Infos unter www.runczech.com

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Auszeichnung für Baumwipfelpfad

 

Im diesjährigen Wettbewerb DestinaCZe der Tschechischen Zentrale für Tourismus – CzechTourism setzte sich der 2017 eröffnete Baumwipfelpfad in Janské Lázně (Johannisbad) im Riesengebirge bei den mehr als 40.000 Befragten durch. Ein 1.300 Meter langer Pfad führt zur Spitze des 45 Meter hohen Aussichtsturms, der einen Blick über den Nationalpark bietet. Den Rückweg kann man über eine große Rutsche abkürzen. www.stezkakrkonosze.cz/de  www.czechtourism.com
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Neues Luxushotel für Krumau

 

Auf dem Marktplatz náměsti Svornosti im Herzen der Altstadt von Český Krumlov (Krumau) soll im kommenden Jahr ein neues Luxushotel eröffnen. Ein ehemaliges Sparkassengebäude aus dem 19. Jahrhundert wird nach Angaben von CzechTourism in ein 4-Sterne-Hotel der Marke Mamaison mit 35 Zimmern umgebaut. Investor ist die größte tschechische Hotelgruppe CPI. Krumau gehört zu den größten Touristenzielen in Südböhmen. www.czechtourism.com

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Neues Veranstaltungszentrum für Prag

 

Neben der O2 Arena in Prag soll bis Sommer nächsten Jahres das multifunktionale Kongresszentrum O2 Universum entstehen. Auf vier Etagen werden nach Angaben von CzechTourism insgesamt 50.000 Quadratmeter Fläche für Konzerte, Konferenzen, Sportveranstaltungen und Messen zur Verfügung stehen. Die insgesamt 21 Säle bieten Platz für rund 10.000 Menschen, der größte kann bis zu 4.500 Menschen fassen. In direkter Nachbarschaft soll zudem ein Vier-Sterne-Hotel mit 300 Zimmern erbaut werden. Die 2004 eröffnete O2 Arena bietet bei Konzerten oder Sportveranstaltungen Platz für bis zu 18.000 Besucher. www.czechtourism.com

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Bimmelbahn für Böhmische Schweiz

 

In der Böhmischen Schweiz verkehrt seit kurzem der Hřenský Expres zwischen Hřensko (Herrnskretschen) und Mezní Louka (Rainwiese). Die Bimmelbahn ist sind nach Angaben von CzechTourism bis Oktober täglich von 10 bis 19 Uhr in der beliebten Wanderregion unterwegs. www.ceskesvycarsko.cz

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Neues Restaurant auf Prager Burg

 

Im Salmovský-Palast im Prager Burgviertel öffnete nach Angaben von CzechTourism kürzlich das neue Restaurant Kuchyň. Betrieben wird es von der Restaurantkette Ambiente, zu der unter anderem das Prager Sternerestaurant La Degustation Bohéme Bourgeoise gehört. Offeriert werden Gerichte, die von der aristokratischen Küche des 16. Jahrhunderts inspiriert sind, aber dennoch zeitgemäß präsentiert werden. Von der Terrasse bietet sich ein Blick auf die ganze Stadt. Der Salmovský-Palast gehört zu den Ausstellungsräumen der Prager Nationalgalerie. www.ambi.cz

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Tschechischer Blick auf Berlin

 

„Schwarze Jahre“ lautet der Titel einer Ausstellung mit Fotografien und Tagebucheintragungen der Fotografin Libuše Jarcovjáková im Tschechischen Zentrum in Berlin. Die 1952 geborene Fotografin, die bereits in den 1970er Jahren vor allem das Leben von Minderheiten und Menschen am Rande der Gesellschaft in der damaligen Tschechoslowakei fotografiert hatte, war 1985 nach West-Berlin geflohen. Ihre Schwarzweiß-Fotografien und Notizen dokumentieren eine verzweifelte Suche nach sich selbst in einer neuen Umgebung. Dabei versuchte sie herauszufinden, ob ihr die Flucht die ersehnte innere und äußere Freiheit gebracht hat. Die Ausstellung wird am 29. September um 18 Uhr in Anwesenheit der Fotografin eröffnet und ist bis 22.11. dienstags bis samstags von 14 bis 18 Uhr zu sehen. www.czechcentres.cz/berlin

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Schloss Červená Lhota in Südböhmen

Schloss Červená Lhota in Südböhmen