Germany
2018
09
Pressenewsletter Tschechien September 2018
Themen in dieser Ausgabe u.a.: • Historische Mühlen in Tschechien • 300 Jahre Skulpturenlandschaft bei Kuks • Mährisches Freilichtmuseum erweitert Angebot • Sanierungsarbeiten auf Schloss Valtice • Beliebteste Touristenziele in Tschechien • Veranstaltungen von CzechTourism in Deutschland  

Prager Landwirtschaftsmuseum wird 100

Bevor im Oktober in Tschechien der 100. Jahrestag der Gründung der ersten tschechoslowakischen Republik erinnert wird, legt das Nationale Landwirtschaftsmuseum bereits vor. Dort wird schon am 28. September der 100. Geburtstag der Einrichtung gefeiert. An dem Tag wird auch eine neue Ausstellung in dem Gebäude eröffnet. Besucher haben einen Monat lang freien Eintritt.

Das Museum ging am 28. September 1918 mit der Gründung des Vereins des Tschechischen Landwirtschaftsmuseums in Prag an den Start. Die ersten Ausstellungsobjekte bildeten zuvor einen Teil der Sammlung des Ethnografischen Museums. Später kamen Filialen in anderen Städten des Landes hinzu. Um Platz für die umfangreiche Sammlung zu schaffen, entstand zwischen 1937 und 1939 ein neues Museum, das heute zu den bedeutendsten funktionalistischen Bauwerken Prags zählt. Dort hat das Museum seit 1994 wieder seinen Sitz.
Schon im vergangenen Jahr wurde nach Sanierungsarbeiten eine neue Dachterrasse mit Panoramablick auf die Altstadt und einer Liegewiese für Besucher eröffnet. Auch die Ausstellung wurde neu geordnet. Eine bereits im März eröffnete Jubiläumsausstellung wird anlässlich des runden Geburtstags um weitere multimediale Exponate ergänzt. Besucher können dort eine erlebnisreiche Tour durch die Geschichte der Landwirtschaft in den vergangenen 5.000 Jahren unternehmen. Sie ist bis zum 30. Juni 2019 zu sehen.
Infos zum Museum und seinen Filialen unter www.nzm.cz Auskünfte über Reisen nach Tschechien bietet CzechTourism unter www.czechtourism.com
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Tschechiens Mühlen klappern wieder

Mehrere historische Objekte wurden restauriert

In Tschechien gibt es Hunderte erhaltener historischer Wassermühlen und noch eine Handvoll alter Windmühlen. Bei herbstlichen Wanderungen zeigen sie sich jetzt im schönsten Licht – ob an einem der zahlreichen Gebirgsbäche, im Prager Venedig oder am Dorfrand. Viele von ihnen wurden zu Hotels oder Restaurants umgebaut. Einige befinden sich sogar auf der Liste der Nationalen Kulturdenkmäler und manche laden als Schaumühlen zum Besuch ein. Erst kürzlich wurden einige sehenswerte Objekte erneuert.

Anfang September 2018 öffnete sich die Windmühle von Velké Těšany nahe der UNESCO-Welterbestadt Kroměříž (Kremsier) nach rund einjährigen Restaurierungsarbeiten wieder für Besucher. Das 1830 als Mühle deutschen Bautyps errichtete Bauwerk steht seit 2014 auf der Liste der Nationalen Kulturdenkmäler Tschechiens. Bei den Arbeiten wurden schadhafte Teile der Holzkonstruktion ausgetauscht, und so die Statik der Mühle gesichert. Das zweigeschossige Gebäude war bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges in Betrieb.
Vollkommen erneuert wurde auch das ansehnliche Wasserrad der Großprior-Mühle (Velkopřevorský mlýn) im Prager Venedig. Wegen der geschlossenen Fluttore lag das Holzbauwerk zu lange trocken, die Planken bekamen Risse und Schrauben lösten sich. Besucher können nun eine exakte Kopie des Eichenholzbauwerks sehen, das mit einem Durchmesser von acht Metern und einem Gewicht von fünf Tonnen zu den größeren in Mitteleuropa zählt. Die Mühlanlage wurde einst von den Maltesern begründet und erhielt ihre heutige Form im Stil der Renaissance im Jahr 1598. Besucher können im gleichnamigen Restaurant mit Blick auf das Mühlrad ein böhmisches Bier und traditionelle Küche genießen.
Dem Aufbau der alten Rieger-Mühle im schlesischen Mikulovice (Niklasdorf) hat sich der junge Restaurateur David Veverka verschrieben. Jahrzehntelang verfiel das mehrfach umgebaute Barockgebäude, das auf den Resten eines Vorgängerbaus aus dem Mittelalter entstand. Schuld war die Lage direkt an der polnischen Grenze, weitab der quirligen Hauptstadt und der anderen Zentren des Landes. Veverka gelang es, im Auftrag der neuen Besitzer binnen drei Jahren die fast vollkommen zerstörte Technik der Anlage wiederherzustellen. So sind das Getriebe und die Walzen wieder funktionstüchtig, nach Abschluss aller Arbeiten soll damit auch wieder Mehl gemahlen werden. Künftig soll in dem eindrucksvollen Gebäude ein historisch-technisches Museum entstehen. Besucher können dann sogar Brot aus einer eigenen Bäckerei kosten und erstehen. Derzeit wird weiter an der Konservierung und Restaurierung des Baukörpers gearbeitet. Neugierige können sich aber bereits jetzt nach vorheriger Anmeldung bei den Besitzern durch die Anlage führen lassen.
Die wohl bekannteste und schönste Mühle Tschechiens ist die Wassermühle von Slup (Zulb) bei Znojmo (Znajm). Seit 1995 ist sie als Nationales Kulturdenkmal geschützt. Das Besondere an der Anlage sind die vier Wasserräder und die technischen Einrichtungen aus verschiedenen Jahrhunderten. Die vier Räder treiben vier verschiedene Mahlwerke an, davon eines mit Walzen. Alle sind bis heute voll funktionstüchtig, Besucher können ihnen beim Zerreiben der Getreidekörner zuschauen. Die schon in Mittelalter urkundlich belegte Mühle erhielt im 16. Jahrhundert ihre heutige Gestalt im Stil der Renaissance mit einer dekorativen Freitreppe, die von einem Türmchen bekrönt ist. Der Wasserzulauf erfolgt durch den Thayamühlbach (Dyjsko-mlýnský náhon), einen vor 1302 künstlich angelegten Kanal, der über 32 Kilometer von der Thaya abgezweigt wurde. Die eindrucksvolle Mühle wird heute als Filiale vom Technikmuseum Brünn betrieben und ist von April bis Ende Oktober für Besucher geöffnet.
Infos über tschechische Wassermühlen bietet das Projekt www.vodnimlyny.cz. Die Homepage des Museums der Region Kroměříž informiert unter www.muzeum-km.cz über die historische Mühle von Velké Těšany. Informationen zum Prager Venedig und der Großpriormühle gibt es auf der Homepage www.prague.eu Die Wassermühle von Slup präsentiert sich auf den Internetseiten des Technischen Museums von Brno www.technicalmuseum.cz/de Weitere Informationen über touristische Attraktionen in ganz Tschechien gibt es bei CzechTourism unter www.czechtourism.com
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Barocke Skulpturenlandschaft bei Kuks feiert 300. Geburtstag

Vor genau 300 Jahren begann der Barockbildhauer Matthias Bernhard Braun im böhmischen Städtchen Kuks (Kukus) mit seiner wohl eindrucksvollsten Arbeit. Nur drei Jahre nach Fertigstellung des dortigen Hospitals, für das Braun bereits die prachtvollen Statuen geschaffen hatte, bekam er vom dortigen Bauherrn und Kunstmäzen Franz Anton Graf von Sporck den Auftrag für einen monumentalen Skulpturenpark. Im Neuen Wald bei Kuks meißelte er bis 1732 aus dem dortigen Sandstein überlebensgroße Skulpturen und Reliefs zu biblischen Themen. Der Park sollte als Ort der Meditation und Einkehr die Genesung der Kurgäste von Kuks befördern.

Obwohl sich die Einflüsse von Wind und Wetter, aber auch von Vandalismus, im Laufe der Jahrhunderte bemerkbar machten ist bis heute eine Vielzahl der Kunstwerke erhalten geblieben. Dazu gehören die Reliefs „Die knienden Hirten“ und „Die Ankunft der Drei Könige“, nach denen das Gelände später den landläufigen Namen „Braunův Betlém“ (Brauns Krippe) erhielt. Zu sehen sind auch die überlebensgroßen Skulpturen der schlafenden Maria aus Magdala, des Einsiedlers Onophrios oder die Szene zwischen Jesus und der Samariterin am Jakobsbrunnen. Andere, wie die Darstellung des Heiligen Hieronymus oder des Streiters Gottes, waren zwischenzeitlich in den Hospitalgarten von Kuks verbracht worden.
Matthias Bernhard Braun, 1684 in Tirol geboren, gilt als einer der bedeutendsten und produktivsten Bildhauer des böhmischen Barocks. Vielen galt er als der „Michelangelo Böhmens“. Er fertigte zahlreiche wichtige Skulpturen in Prag, Kuks sowie weiteren Orten des einstigen Königreichs an. Seine Statuen zieren unter anderem die berühmte Prager Karlsbrücke oder den Marstall des als Welterbe geschützten Schlosses von Litomyšl (Leitomischl). Brauns Krippe befindet sich auf der aktuellen Antragsliste des Kulturministeriums für das UNESCO-Welterbe.
Das nahegelegene Hospital von Kuks wurde erst vor wenigen Jahren umfassend restauriert und ist eines der beliebtesten Touristenziele am tschechischen Abschnitt des Elberadwegs. Es zieht jährlich über 50.000 Besucher aus aller Welt an. Zu den wertvollsten Kunstschätzen gehört ein Zyklus von 52 Wandgemälden, die bei der Renovierung freigelegt wurden. Sie stellen einen Totentanz nach dem Vorbild von Hans Holbein dar. Die barocke Apotheke gehört zu den ältesten in Europa. Das Spital war bis 1938 in Betrieb und wird heute vom staatlichen Denkmalschutzamt verwaltet.
Infos über die Skulpturengruppe gibt es unter www.branuvbetlem.cz und zum Hospital Kuks unter www.zkuskuks.cz Weitere Informationen über touristische Attraktionen in ganz Tschechien bei CzechTourism unter www.czechtourism.com
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Zeitreise ins Großmährische Reich

Bald können Besucher einer der wichtigsten Ausgrabungsstätten in Tschechien tief in die Vergangenheit eintauchen. Im kommenden Oktober wird im Freilichtmuseum der Burg Morava ein interaktives Geländemodell feierlich eingeweiht. Nahe dem Dorf Mikulčice (Mikultschitz) erinnern heute nur noch die Ausstellungspavillons des Archäologischen Museums daran, dass dort einst das erste Machtzentrum des Großmährischen Reiches stand. Es bildete die Keimzelle der Tschechischen und Slowakischen Republik.

Das Modell mit einer Kantenlänge von zweieinhalb Metern zeigt das rekonstruierte Geländerelief der Umgebung. Wissenschaftliche Forschungen liegen der Arbeit zugrunde, die den Zustand widerspiegelt, wie er zur Blütezeit der Slawenburg vom 7. bis 9. Jahrhundert wahrscheinlich anzufinden war. Auch der damalige Lauf des Flusses March (Morava) wurde rekonstruiert. Mittels Licht- und Lasertechnik können Besucher interaktiv den Zustand verschiedener Zeithorizonte auf das Modell projizieren lassen und so eine Reise in vergangene Zeiten unternehmen.
Die Wallanlagen der Burg Morava waren den Menschen der Umgebung schon lange bekannt. 1954 fanden erstmals systematische wissenschaftliche Ausgrabungen statt, in deren Folge die im 12. Jahrhundert aufgegebene Siedlung sehr schnell als Fürstensitz des Großmährischen Reiches ausgemacht wurde. Die hohe Dichte der Kirchen ließ die Wissenschaftler vermuten, dass die Burg auch Wirkungsort der Slawenapostel Kyrill und Method war. Gefunden wurden die Überreste eines Palastes, mehr als 2.500 Gräber und zwölf Steinkirchen. Mehr als 25.000 Fundstücke illustrieren die Bedeutung des Ortes.
Besucher können das Freilichtmuseum von April bis Oktober täglich außer montags besuchen. Im Winter sind die Ausstellungen für gebuchte Gruppen geöffnet. Die Geschichte des Ortes und des Großmährischen Reiches ist in mehreren Pavillons erklärt. Im Zuge der archäologischen Arbeiten wurde in der Umgebung eine Vielzahl weiterer aufgegebener Siedlungen der Großmährischen Zeit gefunden, die über Wanderwege erreichbar sind.
Das Freilichtmuseum befindet sich an der tschechisch-slowakischen Grenze, eine knappe Autostunde südlich von Brünn. Infos zum Freilichtmuseum unter www.masaryk.info Auskünfte über Reisen nach Tschechien bietet CzechTourism unter www.czechtourism.com
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Fassadenlifting für UNESCO-Schloss

An der Hauptfassade von Schloss Valtice (Feldberg) begannen unlängst Restaurierungsarbeiten. Bis 2020 soll die prächtige, unmittelbar an der österreichischen Grenze gelegene Barockanlage wieder im alten Glanz erstrahlen. Das Schloss ist Teil des UNESCO-Welterbes „Kulturlandschaft Lednice-Valtice“. Besucher werden künftig bisher nicht zugängliche Räume sehen können. Die Instandsetzungsarbeiten an den Sälen im zweiten Obergeschoss des Südflügels haben ebenfalls bereits begonnen.

Geplant sind neben der Erneuerung der Hauptfassade auch Arbeiten an der Fassade des östlichen Nebengebäudes, in dem sich das Hotel Hubertus befindet. Auch Dächer und Skulpturen von Schloss und Nebengebäuden werden restauriert. Die Skulpturen sollen nach der Reinigung und Ausbesserung wieder wie ursprünglich vergoldet werden. Laut Schlossverwaltung sollen die Arbeiten keinen Einfluss auf den Besucherverkehr haben. Alle zugänglichen Räume bleiben für das Publikum geöffnet.
Zusammen mit dem Schloss Lednice (Eisgrub) und der um beide Anwesen herum entstandenen Parklandschaft gehört Schloss Valtice seit 1996 zum Welterbe der UNESCO. Auf dem Schloss befindet sich das Nationale Weinbauzentrum, das jedes Jahr im „Weinsalon“ die wichtigsten mährischen und böhmischen Weine kürt. Die eindrucksvollen jahrhundertealten Kellerräume dienen als Lager- und Ausstellungsräume des Weinsalons. Besucher können sich ganzjährig nach Herzenslust durch die Hundert besten Weine des Landes kosten.
Infos zum Schloss Valtice unter www.zamek-valtice.cz und zum Weinsalon unter www.vinarskecentrum.cz Weitere Auskünfte über Reisen nach Tschechien bietet CzechTourism unter www.czechtourism.com
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Prager Burg beliebtestes Touristenziel

Die Prager Burg ist das beliebteste Touristenziel im Nachbarland Tschechien. Sie führt die Liste der „Top 50“ an, die von CzechTourism jetzt für das Jahr 2017 erstellt wurde. Die Zahl der verkauften Tickets stieg im vergangenen Jahr auf fast 2,4 Millionen, rund eine Viertelmillion mehr als im Jahr zuvor. Auf Platz Zwei in der Beliebtheitsskala der in- und ausländischen Besucher liegt die Prager Standseilbahn auf dem Petřín-Berg. Sie führt zu einem Aussichtsberg mit dem Nachbau des Pariser Eiffelturms und wurde 2017 von fast 2,1 Millionen Menschen genutzt. Fast 1,5 Millionen Menschen besuchten 2017 den Prager Zoo, der damit auf Platz drei landete. Außerhalb Prags verzeichnete das Aqualand Moravia im mährischen Pasohlávky mit weit über 700.000 Gästen den stärksten Besucherandrang. Das vor fünf Jahren eröffnete Erlebnisbad verfügt über mehrere Innen- und Außenbecken mit Thermalwasser sowie zahlreiche Wasserrutschen und Saunen. www.czechtourism.com 
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Jugendstilhaus wird Marriott-Hotel

Das Traditionshotel Evropa am Prager Wentzelsplatz soll nach umfangreicher Erneuerung im Jahr 2020 als Hotel W Prague wiedereröffnet werden. Es wird das erste Hotel der Marriott-Marke W Hotels Worldwide in Tschechien. Das neue Luxushotel soll nach Angaben von CzechTourism über 154 Zimmer und Apartments verfügen. Dazu gehören mehrere Restaurants, eine Bar auf dem Dach sowie ein Wellnessbereich mit Pool. Das 1905 entstandene Jugendstilgebäude wird mit einem modernen Neubau verbunden. Bereits im zweiten Halbjahr 2019 soll zudem ein neues 5-Sterne-Haus der Marke Radisson Blu in Tschechiens Hauptstadt eröffnen. Das Haus mit 160 Zimmern und Suiten sowie einem Fitness- und Wellnesscenter entsteht in der Nähe des Karlsplatzes. www.prague.eu
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Aussichtsturm für Stausee in Brünn

Ab Anfang Oktober 2018 werden sich Besuchern von Brno (Brünn) neue Ausblicke bieten. Dann eröffnet nach Angaben von CzechTourism an der Brünner Talsperre ein Aussichtsturm. Die staatliche Forstverwaltung lässt ihn derzeit im östlich des Stausees gelegenen Naturpark „Podkomorské lesy“ errichten. Er befindet sich auf einer Anhöhe über dem Strand am Rakovec-Bach. Rund um den Turm werden zudem bestehende Wege zu einer neuen Nordic-Walking-Trasse umgestaltet. Seit 1940 staut die Sperre das Wasser der Schwarzau (Svratka) zu einem ansehnlichen See mit über neun Kilometern Länge und einer maximalen Breite von 700 Metern. Schon kurz nach dem Zweiten Weltkrieg entdeckten die Einwohner den Stausee und die umliegenden Wälder als Naherholungsort. Die Verkehrsbetriebe von Brno bieten Ausflugsfahrten mit dem Dampfer zur Burg Veveří (Eichhorn) an. Die eindrucksvolle mittelalterliche Festungsanlage liegt auf einer Anhöhe am schmaleren westlichen Verlauf des Stausees. www.gotobrno.cz
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Klein’sches Mausoleum wird restauriert

Das 1881 errichtete prachtvolle Mausoleum der Unternehmerfamilie Klein in Sobotín (Zöptau) wird restauriert. In der neoklassizistischen Kapelle soll nach Angaben von CzechTourism bereits im September eine erste Ausstellung zur Geschichte des Mausoleums sowie der Familie Klein eröffnen. Der Familie gehörten einst die Eisenwerke und das Schloss von Zöptau. Das Schloss gestaltete sie zu einem historisierenden Prachtbau um und legte einen weitläufigen Landschaftspark an. Vor zwei Jahren entstand auf dem Schlossgelände ein Wellnessresort mit zwei Luxushotels. www.resortsobotin.cz
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Hutterergrab im Weinland entdeckt

Wissenschaftler der Brünner Masaryk-Universität entdeckten bei der kleinen südmährischen Gemeinde Přibice (Priebitz) ein Gräberfeld, das Anhängern der Täufergemeinschaft Jakob Hutters zugeschrieben wird. Die Hutterer hatten nach ihrer Vertreibung 1528 aus den deutschsprachigen Reichsgebieten Asyl in Mähren gefunden, bevor sie auch von dort während des Dreißigjährigen Krieges vertrieben wurden. Ihre Ablehnung der Taufe von unmündigen Kindern und die Ablehnung von anderen Besitzformen als der Gütergemeinschaft ließ sie damals zur Zielscheibe der Gegenreformation in Böhmen werden. Das Grab soll nach Angaben von CzechTourism in den kommenden Jahren erforscht werden. An Ort und Stelle sollen Ausstellungstafeln über die protestantische Gemeinschaft und ihre Zeit in Südmähren aufgestellt werden. Durch Přibice verläuft der knapp 80 Kilometer lange Radwanderweg „Durch das Brünner Weinland“. Das Grab soll dort als Station verzeichnet werden. www.czechtourism.com
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Ältestes Gebäude in Teltsch erneuert

Seit kurzem können Besucher der UNESCO-Welterbestadt Telč (Teltsch) wieder den Turm der Heilig-Geist-Kirche erklimmen. Das spätromanische Bauwerk aus dem 13. Jahrhundert gilt als ältestes Bauwerk der Stadt. Vor gut einem Jahr war es wegen Sanierungsbedarfs geschlossen worden. Über die 97 Stufen des hölzernen Treppenhauses erreichen Gäste jetzt wieder die Aussichtsplattform des 49 Meter hohen Turmes. Von dort eröffnet sich ein Panoramablick über die von Wasser umgebene Renaissance-Altstadt und die Umgebung. Der Innenbereich des Gebäudes wurde nach Angaben von CzechTourism mit Glastafeln neu gestaltet, welche die Stadtgeschichte künstlerisch aufgreifen. www.telc.eu 
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Neue Biketrassen im Erzgebirge

Nur rund einen Kilometer von der Altstadt des beliebten Touristenziels Chomutov (Komotau) entfernt, eröffnete unlängst ein neuer BMX-Park. Die Adrenalinstrecke des örtlichen Clubs Faler Bike Team steht nach Angaben von CzechTourism auch anderen Besuchern offen. Die zwei Pumptracks und die 250 Meter lange Cross-Strecke sind auch für Kinder ab fünf Jahren geeignet. Im nur rund sechs Kilometer entfernten Jirkov (Görkau) sollen demnächst die Arbeiten an einem 2.000 Meter langen Singletrail beginnen. Die Stadt will am Südhang des Erzgebirges künftig Mountainbiketrassen mit einer Gesamtlänge von 20 Kilometern entstehen lassen. Die Strecke soll über die nördlich gelegenen Bergrücken führen und dabei auch extreme Abschnitte etwa an Felskanten beinhalten. Informationen über weitere Singletrails, MTB-Strecken und Radwege gibt es unter www.czechtourism.com
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Halbes Auto und verrückter Raum

Das Science Center iQlandia im nordböhmischen Liberec (Reichenberg) bietet seinen Besuchern nach Angaben von CzechTourism seit kurzem zwei ungewöhnliche Attraktionen. Einblicke in das Innenleben eines modernen Pkw liefert ein Škoda Fabia Kombi, der komplett halbiert wurde. Aufgrund der unterschiedlichen Materialbeschaffenheit musste das Fahrzeug zunächst auseinandergebaut werden, bevor die Bauteile einzeln zerschnitten werden konnten. Im ebenfalls neuen Ames-Raum werden die Gesetze der Physik scheinbar auf den Kopf gestellt. Da kann schon mal ein Kind zwei Köpfe größer als ein Erwachsener erscheinen. Der Raum ist verzerrt aufgebaut. Durch ein Guckloch am Eingang betrachtet erscheinen deshalb aufgrund von optischen Täuschungen die Größenverhältnisse von Personen oder Gegenständen im Raum ebenfalls verzerrt. www.iqlandia.cz Weitere Infos über Familienangebote in Tschechien unter www.czechtourism.com
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„Saiten des Herbstes“ in Prag

Mit dem Stück „In C“ des US-amerikanischen Komponisten Terry Riley, wird am 9. Oktober 2018 das diesjährige Festival „Saiten des Herbstes“ in Prag eröffnet. 1964 erstmals aufgeführt, gilt die Komposition als erstes Werk der sogenannten Minimal Music. Dargeboten wird es in Prag von dem dänischen Ensemble Ars Nova Copenhagen im Beisein des Komponisten. Riley, der auch als Pianist erfolgreich ist, steht am Folgetag gemeinsam mit seinem Sohn, dem Gitarristen Gyan Riley, auf der Bühne in Prag. Bis zum 10. November treten bei dem Herbstfestival in Tschechiens Hauptstadt nach Angaben von CzechTourism zahlreiche weitere bekannte Musiker und Bands der verschiedensten Genres, von Jazz über Klassik bis zu Weltmusik, auf. Programm unter www.strunypodzimu.cz Infos über weitere Kulturevents in Tschechien unter www.czechtourism.com 
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Prag zeigt sich in einem neuen Licht

Vom 11. bis14. Oktober 2018 leuchtet das nächtliche Prag noch heller und farbenfroher als sonst. Bekannte tschechische und internationale Lichtkünstler verwandeln zahlreiche Straßen, Plätze und Gebäude in Flächen für ihre Installationen und erlauben so einen ganz neuen Blick auf die Stadt. Nicht nur im Zentrum, auch im Szeneviertel Karlín oder im noblen Stadtteil Vinohrady sind nach Angaben von CzechTourism Lichtinstallationen geplant. Einige Videomappings sind mit entsprechender Brille auch dreidimensional zu erleben. Jährlich zieht das Signal Festival Hunderttausende Besucher und Bewohner der Stadt in ihren Bann. www.signalvestival.com Infos über weitere Kulturevents in Tschechien unter www.czechtourism.com
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Veranstaltungen in Deutschland

Honest Guide bietet frischen Blick auf Tschechien

Massen von Touristen bevölkern die Straßen und Plätze, Reiseführer bedienen Klischees, die wenig mit dem realen Leben gemein haben, Abzocke ist auf der Tagesordnung. Die Folgen des Overtourism in ihrer Heimatstadt Prag inspirierten die jungen Tschechen Jan Rubeš und Honza Mikulka zur Gründung ihres Video-kanals „Honest Guide“. Das preisgekrönte Projekt wird von den Machern selbst am 30. Oktober 2018 in den Räumen der tschechischen Botschaft erstmals dem Berliner Publikum vorgestellt.
Das Honest Guide-Projekt wurde 2015 ins Leben gerufen und der gleichnamige YouTube-Kanal wurde seitdem fast 30 Millionen Mal von Fans aus aller Welt angeklickt. In kurzer Zeit erlangte er auch die Aufmerksamkeit offizieller Tourismusbehörden und wurde bei Festivals ausgezeichnet. Die Filme zeigen Touristen-Fallen auf, geben Tipps, wie man der Abzocke entgehen kann und beschreiben die Plätze, die den Machern am besten gefallen.
Das Berliner Büro von CzechTourism und „Travel Massive Berlin“ laden zur Präsentation von Honest Guide ins Kino der tschechischen Botschaft ein. Anschließend besteht Gelegenheit zum informellen Networking bei tschechischem Bier sowie tschechischen Spezialitäten aus der Alt-Böhmischen Bäckerei in Berlin.
Die Veranstaltung beginnt am 30. Oktober um 19 Uhr, das Kino befindet sich in der Tschechischen Botschaft in der Wilhelmstraße 44 (U-Bahnhof Mohrenstraße). Aufgrund der begrenzten Kapazität ist eine Anmeldung bis zum 20. Oktober erforderlich bei CzechTourism, berlin@czechtourism.com oder Tel. 030-204 47 70.
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Ausstellung zur 100-jährigen Geschichte der Tschechoslowakei in Bayern

Vor 100 Jahren, im Oktober 1918, wurde der erste tschechoslowakische Staat gegründet. An dieses Ereignis erinnert eine Ausstellung, die von CzechTourism gemeinsam mit der ARBERLAND Regio vorbereitet wurde. Sie ist bis Ende Oktober 2018 in der Galerie „Kuns(t)räume grenzenlos“ in Bayerisch Eisenstein zu sehen. Die Ausstellung widmet sich insbesondere den ersten beiden Jahrzehnten des neuen Staates, als die Wirtschaft und das gesellschaftliche Leben eine Blüte erreichten. Produkte „Made in Czechoslovakia“ wie Schuhe von Bat’a, Autos von Škoda oder böhmisches Kristallglas eroberten damals die Weltmärkte. Bekannte in- und ausländische Architekten schufen moderne Bauwerke im Stil des Funktionalismus. Designer entwickelten Alltagsgegenstände, die bis heute nichts von ihrer Faszination verloren haben. Daran erinnert die Ausstellung in Bayerisch Eisenstein, die dort jeweils mittwochs bis sonntags von 10.30 bis 17 Uhr zu erleben ist. www.kunstraeume-grenzenlos.de
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Herbstliche News aus Tschechien

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