(Berlin, Prag, 09.03.2021) Der Tourismus weltweit wurde letztes Jahr von der Covid-19-Pandemie schwer getroffen. Tschechien ist dabei keine Ausnahme. Nach einem vielversprechenden Start ins Jahr verlangsamte sich der Fremdenverkehr auf fast Null. Nur in der Hauptsaison kam es zu einer kurzzeitigen Erholung. Laut der neusten Zahlen des tschechischen statistischen Amtes (ČSÚ) ging der Incoming-Tourismus 2020 um fast 75 Prozent zurück, der Inlandstourismus trotz einer sehr starken Hochsaison um 28 Prozent. Wenn Reisen wieder möglich ist, möchte man sich mit neuen Schwerpunkten den veränderten Bedürfnissen der Gäste anpassen.
Nach Angaben des ČSÚ waren in Tschechien 2020 11 Millionen Gäste weniger in Hotels, Pensionen und Campingplätzen untergebracht als im Jahr zuvor. Insgesamt waren es 10.777.699 Touristen, mit mehr als 31 Millionen Übernachtungen und der durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von 3,89 Nächten. Den größten Anteil bildeten die Einheimischen mit fast acht Millionen. An zweiter Stelle und Nummer Eins unter den ausländischen Gästen waren die Deutschen mit 818.613 Besuchern. Danach folgten die Nachbarländer Polen (287 Tsd.) und die Slowakei (274 Tsd.).
Angesichts der aktuellen epidemiologischen Entwicklung wird auch der diesjährige Tourismus hauptsächlich von einheimischen Gästen geprägt sein. Zu ausländischen Quellmärkten werden neben den Nachbarländern (Deutschland, Polen, Slowakei und Österreich) auch Touristen aus den mit dem Auto erreichbaren Ländern (Niederlande und Ungarn) zu den wichtigsten gehören.
Aus den Daten der Beherbergungsbetriebe geht hervor, dass die durchschnittliche Aufenthaltsdauer sowohl inländischer als auch ausländischer Touristen im Jahr 2020 erheblich gestiegen ist. Bei den Einheimischen war sie sogar die längste seit acht Jahren. „Wir können davon ausgehen, dass längere Urlaube geplant werden, wenn die Menschen wieder reisen können. Bei der Entscheidung anderer Märkte für Tschechien als Urlaubsziel werden die Regeln für die Einreise und die Maßnahmen während des Aufenthalts eine wichtige Rolle spielen. Und ob die Infrastruktur sicheres Reisen möglichmacht. Neben den klassischen Städtereisen setzen wir daher auch neue Schwerpunkte, Natur- und Aktivurlaube werden wichtiger sein denn je, Campingurlaub oder abgeschiedene Unterkünfte stehen ganz oben und auch das Thema Gesundheit wird einen neuen Stellenwert bekommen“, blickt Jan Herget, Generaldirektor von CzechTourism, in die Zukunft.
"2019 war ein Rekordjahr, in dem wir uns über mehr als 2 Millionen deutsche Touristen in Tschechien freuen konnten. Umso größer war der Verlust 2020. Doch auch in der allgemein traurigen Bilanz gibt es für uns wichtige positive Fakten: die deutschen Gäste sind auch in dem schwierigen Jahr Nummer Eins im Incoming-Tourismus geblieben. Nach der Lockerung der Einreiseeinschränkungen Anfang letzten Sommers war das Interesse schnell zurück“, sagt Markéta Chaloupková, Direktorin von CzechTourism Deutschland. Insgesamt hofft man in der Tourismuszentrale bis 2023 mit der vollständigen Erholung. Aber dabei möchte man den Reiseverkehr keinesfalls zu früh wieder hochfahren. „Die Gesundheit steht an oberster Stelle“, so die Direktorin Chaloupková.
Sie hat auch noch einen besonderen Tipp für die erste Reisezeit: „Wenn die Grenzen wieder sorglos passierbar sind, lohnen sich Besuchermagnete wie die Städte Prag oder Teltsch (Telč), aber auch berühmte Burgen und Schlösser wie die Burg Karlštejn oder das Schloss Český Krumlov. Bis der internationale Tourismus wieder anläuft, vergeht auch nach Öffnung sicher noch einige Zeit. Diese sonst so viel frequentierten Orte sind dann attraktiver denn je.“
Angesichts der aktuellen epidemiologischen Entwicklung wird auch der diesjährige Tourismus hauptsächlich von einheimischen Gästen geprägt sein. Zu ausländischen Quellmärkten werden neben den Nachbarländern (Deutschland, Polen, Slowakei und Österreich) auch Touristen aus den mit dem Auto erreichbaren Ländern (Niederlande und Ungarn) zu den wichtigsten gehören.
Aus den Daten der Beherbergungsbetriebe geht hervor, dass die durchschnittliche Aufenthaltsdauer sowohl inländischer als auch ausländischer Touristen im Jahr 2020 erheblich gestiegen ist. Bei den Einheimischen war sie sogar die längste seit acht Jahren. „Wir können davon ausgehen, dass längere Urlaube geplant werden, wenn die Menschen wieder reisen können. Bei der Entscheidung anderer Märkte für Tschechien als Urlaubsziel werden die Regeln für die Einreise und die Maßnahmen während des Aufenthalts eine wichtige Rolle spielen. Und ob die Infrastruktur sicheres Reisen möglichmacht. Neben den klassischen Städtereisen setzen wir daher auch neue Schwerpunkte, Natur- und Aktivurlaube werden wichtiger sein denn je, Campingurlaub oder abgeschiedene Unterkünfte stehen ganz oben und auch das Thema Gesundheit wird einen neuen Stellenwert bekommen“, blickt Jan Herget, Generaldirektor von CzechTourism, in die Zukunft.
"2019 war ein Rekordjahr, in dem wir uns über mehr als 2 Millionen deutsche Touristen in Tschechien freuen konnten. Umso größer war der Verlust 2020. Doch auch in der allgemein traurigen Bilanz gibt es für uns wichtige positive Fakten: die deutschen Gäste sind auch in dem schwierigen Jahr Nummer Eins im Incoming-Tourismus geblieben. Nach der Lockerung der Einreiseeinschränkungen Anfang letzten Sommers war das Interesse schnell zurück“, sagt Markéta Chaloupková, Direktorin von CzechTourism Deutschland. Insgesamt hofft man in der Tourismuszentrale bis 2023 mit der vollständigen Erholung. Aber dabei möchte man den Reiseverkehr keinesfalls zu früh wieder hochfahren. „Die Gesundheit steht an oberster Stelle“, so die Direktorin Chaloupková.
Sie hat auch noch einen besonderen Tipp für die erste Reisezeit: „Wenn die Grenzen wieder sorglos passierbar sind, lohnen sich Besuchermagnete wie die Städte Prag oder Teltsch (Telč), aber auch berühmte Burgen und Schlösser wie die Burg Karlštejn oder das Schloss Český Krumlov. Bis der internationale Tourismus wieder anläuft, vergeht auch nach Öffnung sicher noch einige Zeit. Diese sonst so viel frequentierten Orte sind dann attraktiver denn je.“