Germany
2022
Nachbarschaftsliebe
(Berlin/Prag im Mai 2022) Warum in die Ferne schweifen, wenn sich vielfältige Urlaubsmöglichkeiten auch ohne lange Fahrtzeiten erreichen lassen? Wo Tschechien im Westen an Bayern und Sachsen grenzt, liegen die attraktiven Ferienlandschaften Böhmisch-Sächsische Schweiz und Südböhmen. Für Tagesausflügler und Urlauber aus Deutschland ist die Anreise in diese Ferienregionen entsprechend kurz, das Erholungsangebot aber sehr groß. Von Outdoor- bis Badeurlaub - Tschechiens Grenzregionen sind eine (kurze) Reise wert.

Grenzenloses Urlaubsvergnügen im Nationalpark Böhmisch-Sächsische Schweiz

Zug und Fähre sind die Verkehrsmittel der Wahl, wenn es um einen Ausflug in die Böhmisch-Sächsische Schweiz geht. Denn gerade in Ferienzeiten oder am Wochenende ist man so deutlicher schneller in der Natur als mit dem Auto. Mit dem Tagesticket Labe/Elbe lässt sich beispielsweise ein Besuch in Dresden und Meißen mit einem Ausflug in den Nationalpark, nach Jetřichovice und Hřensko verbinden. Für die Anreise mit dem EC aus den großen deutschen Städten ist  Děčín zentraler Knotenbahnhof. Hier kommt auch der Elbe-Labe-Sprinter an, der im Zweistundentakt zwischen Bad Schandau und Děčín verkehrt. Von Děčín aus steuern Regionalbahnen die kleineren Bahnhöfe an, die sich ideal als Ausgangspunkt für Wanderer und Biker eignen. Die märchenhafte Landschaft der Böhmisch-Sächsischen Schweiz ist geprägt durch bizarre Felsformationen. Kein Wunder, das sie zur Kulisse des Märchenfilms Die Chroniken von Narnia wurde. Das Wahrzeichen der Böhmische Seite ist das Prebischtor, größtes Felstor Europas. Tipp: Ausflug zur Via Ferrata Schäferwand. Der Klettersteig Schäferwand in Děčín (Tetschen) ist ein perfektes Klettererlebnis für jedermann. Dieser größte tschechische Klettersteigpark bietet 16 Routen von 150 bis 170 Metern Länge an. Anfänger können hier die Grundkenntnisse des Klettersteigen im Freien erlernen. Der Klettersteig in Děčín ist auch für Kinder ab einer Körpergröße von 130 cm geeignet. Weitere Infos unter www.active-point.cz/de/zazitky-ferrata.html

Dolce Vita in Südböhmen

Märchenschlösser und weiße Bauten, die Landschaft, die durch tiefe Wälder, malerische Teiche und der Moldau geprägt ist – das ist die Ferienregion Südböhmen. Im südwestlichsten Zipfel Tschechiens, nahe der bayerischen Grenze, erstreckt sich inmitten von dichten Fichtenwäldern mit dem Lipno See Tschechiens größter Stausee, der schon seit Generationen Aktiv- und Campingurlauber anzieht. Radfahren, Inlineskating, Schwimmen, Windsurfing, Yachting oder einfach nur an einem der Strände die Seele baumeln lassen – die Sommersaison an der böhmischen Riviera verspricht Abwechslung und Entspannung zugleich. Die ganze Szenerie und den breiten See kann man wunderbar aus der Vogelperspektive vom hiesigen Baumwipfelpfad bewundern, der 365 Tage im Jahr geöffnet und barrierefrei zugänglich ist. Von oben kann man dann auf der längsten Rutsche Tschechiens wieder nach unten sausen. Der Weg ist ganzjährig zugänglich und im Juli und August sogar bis Mitternacht geöffnet
Urlauber erwartet hier ein breites Angebot an Campingplätzen, Hüttensiedlungen und stilvolle Unterkünften. Die Region bietet ein breites Netz von Wander- und Radwegen durch die Natur zu ruhigen Plätzen, wo sich Himbeeren, Pilze und Blaubeeren sammeln lassen. Aber auch etliche kulturelle und historische Denkmäler erwarten die Urlauber. Außerdem bietet die Region viele Möglichkeiten für passionierte Angler.
Der erste tschechische Wanderweg, der auf der Liste der besten Wanderwege Europas – Leading Quality Trails Best of Europe - stand, führt durch das tiefe Tal des Flusses Lainsitz (Lužnice) um die historischen Städte Tábor und Bechyně.  Die Strecke ist 55 km lang und in vier tägliche Etappen unterteilt. Sie beginnt in Planá nad Lužnicí und endet in Týn nad Vltavou am Zusammenfluss der Flüsse Lainsitz und Moldau (Vltava). Der Wanderweg führt an Ruinen und alten Mühlen, aber auch an verwunschenen Wäldern vorbei. Tipp: Netz der unteridischen Gänge in Tábor. Im Erdgeschoss des historischen Rathauses befindet sich der Eingang zu diesem unterirdischen Komplex, der eine gerne besuchte Táborer Rarität darstellt. Die durch die Verbindung von Kellern der Bürgerhäuser im 16. Jahrhundert entstandenen Gänge dienten vor allem als Zuflucht vor Feinden und zur Aufbewahrung von Lebensmitteln und Getränken. Ein Teil der sich unter dem Žižka-Platz befindenden unterirdischen Räume mit einer Länge von 500 m ist für die Öffentlichkeit zugänglich.

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