Germany
2023
Tschechien von oben – zauberhafte Orte mit Weitblick
(Berlin/Prag im August 2023) Immer mal wieder die Perspektive wechseln – das emp-fiehlt sich im normalen Leben, aber im Urlaub umso mehr. Ob Baumwipfelpfad oder Skywalk in Tschechiens Wäldern und Bergwelten oder besondere Bauwerke mit einer im doppelten Sinn herausragenden Architektur – die Tschechische Zentrale für Tourismus – CzechTourism stellt eindrucksvolle Attraktionen vor, die in der Höhe die Weiten des Landes zeigen und den Blick für das große Ganze schärfen.
In den Baumwipfeln des Böhmerwaldes
In Lipno nad Vltavou führt ein barrierefreier, 24 Meter hoher Steg durch die dichten Baumwipfel des Böhmerwalds. Nur wenig entfernt vom beliebten Lipnostausee endet der Weg nach einer geringen Steigung im Turm in 40 Metern Höhe. Hier öffnet sich eine herrliche Aussicht und nimmt ein furioses Finale in Form einer rasanten Rutschfahrt (übrigens die längste in Tschechien) seinen Lauf. Zur Anlage gehören auch ein Lehrpfad sowie Erlebnisstationen mit abenteuerlichen Seilelementen. Der ganzjährig geöffnete Weg ist im Juli und August sogar bis Mitternacht zugänglich.
Von der Wurzel bis zur Krone – Baumwipfelpfad im Riesengebirge
Am Rand der Stadt Janské Lázně im Riesengebirge (tschechisch: Krkonoše) führt der fast 1 ½ Kilometer lange Baumwipfelpfad (Stezka korunami stromů) seine Besucher nicht nur bis zu 23 Meter hoch in die Baumkronen der hiesigen Wälder, sondern überraschenderweise auch unter die Erde. In dieser Kombination weltweit einzigartig wird hier im Rahmen einer unterirdischen, interaktiven Ausstellung die faszinierende Mikrowelt des Bodens – von den Wurzeln bis zu den kleinsten Lebewesen – vorgestellt. Weitere Highlights sind der 45 Meter hohe hölzerne Aussichtsturm mit Blick auf die umliegenden Wälder und die Stadt Janské Lázně sowie die Riesenrutsche, die mitten durch den Aussichtsturm führt. Der Pfad ist ganzjährig geöffnet.
 
Über den Wolken – grenzenlose Freiheit zwischen Adler- und Altvatergebirge
In der Nähe des Glatzer Schneebergs geht es noch höher hinaus. Spektakulär ist bereits die 55 Meter hohe Holzkonstruktion in Form einer Spirale, auf der sich Besucher Schritt für Schritt dem Himmel nähern. Dass das Fundament des Bauwerks aber 1.116 Meter über dem Meeresspiegel liegt, macht die Attraktion zum echten Wolkenpfad (Sky Walk Dolní Morava). Von oben aus genießen die Besucher eine spektakuläre Aussicht auf das Bergmassiv Králický Sněžník (Glatzer Schneeberg) und das Flusstal der Morava. Den Rückweg macht eine über 100 Meter lange Rutsche zu einem weiteren Vergnügen. Obwohl der Wolkenpfad ganzjährig geöffnet hat, empfiehlt es sich vorab Erkundigungen einzuholen, da der Pfad wetterbedingt jederzeit geschlossen werden kann. Ideale Alternative: ein Spaziergang über die im Mai 2022 eröffnete Sky Bridge 721 – die längste Hängebrücke der Welt.
 
In die Weiten der Beskiden blicken
Auch in den Beskiden ermöglicht ein neuer Baumwipfelpfad mit Namen Stezka Valaška wunderschöne Natureindrücke mit Weite. Vom Holzsteg aus, der im Skywalk endet, überblicken die Besucher die umliegenden Gipfel. Für Adrenalin sorgen der Hängebrückenabschnitt und vor allem die gläserne Aussichtsplattform. Interaktive Pausenstationen vermitteln nicht nur den Kindern interessantes Wissen und der Trampolinspielplatz sorgt für aktiven Spaß. Wer den Baumwipfelpfad in all seinen Facetten ausgekostet hat, dem stehen noch weitere Sehenswürdigkeiten auf dem Gipfel Radhošť zur Verfügung. Die besonderen Häuschen im Stil der Volksarchitektur im Ort Pustevny oder die Wallfahrtskirche von Hl. Kyrill und Method.
Futuristisch hoch hinaus im Prager Fernsehturm
Spektakuläre Ausblicke sind in Tschechien nicht nur in die idyllische Natur garantiert. Wer Prag von oben und noch dazu eines der beeindruckendsten Bauwerke der Stadt kennenlernen möchte, der sollte dem Žižkover Fernsehturm einen Besuch abstatten. Mit insgesamt 216 Metern ist er das höchste Gebäude in der Metropole und bietet mit den Attraktionen des Tower Park Praha gleichzeitig eines der größten Highlights. Das Observatorium ermöglicht einen 360° Rundblick aus drei verschiedenen Kabinen mit jeweils eigenem Thema. Eine widmet sich den höchsten Türmen der Welt, die zweite stellt Bubble Chairs bereit, die die Straßengeräusche von unten projizieren. Die dritte Kabine ist Ausstellungsraum für tschechische Künstler. Ein Restaurant und ein Bistro sorgen für kulinarischen Genuss „with a view“ und die Sky Suite bietet ein im wahrsten Sinne einzigartiges Übernachtungserlebnis – wer hier bucht, ist der alleinige Gast.
 
Petřín – der Eiffelturm Prags
Auf dem Hügel Petřín (Laurenziberg) steht mit seinen 299 Stufen ein etwas bescheideneres Exemplar als sein Original in Paris. Aber trotzdem bietet der „Eiffelturm von Prag“ eine atemberaubende Aussicht auf das Panorama der Stadt mit ihren zahlreichen Türmen, Schornsteinen und wunderschönen Barockpalästen. Der Petřín ist ein beliebter Treffpunkt für Pärchen, Naturliebhaber und Spaziergänger, und eignet sich perfekt zum Picknicken oder für einen gemütlichen Nachmittag im Biergarten. Den Blick nach oben gewährt auf dem Petřín die Sternwarte (Hvězdárna), wo modernste Teleskope den Besuchern eine spektakuläre Welt offenbaren. Auf den bekannten Hügel führt zudem eine Seilbahn, für die eine Tageskarte des öffentlichen Nahverkehrs gilt.
 
Dem Himmel ganz nah – der höchste Kirchturm Tschechiens
So wie ihr weltberühmtes Bier gehört auch die gotische St.-Bartholomäus-Kathedrale zur Stadt Pilsen im westlichen Böhmen. Einer der wörtlichen Höhepunkte für die Besucher des zentral am Platz der Republik gelegenen Prachtbaus ist der 103 Meter hohe Kirchturm, der nicht nur das Panorama der Innenstadt, sondern bei guten Wetterbedingungen auch die Gipfel des siebzig Kilometer entfernten Böhmerwalds zeigt. In den Innenräumen beherbergt die Kathedrale die berühmte Pilsner Madonna, eine altertümliche Marienstatute aus dem 14. Jahrhundert, die als eines der wertvollsten gotischen Denkmäler Tschechiens gilt.
 
Volksarchitektur in Rožnov pod Radhoštěm
Oberhalb des Wallachischen Freilichtmuseums in Rožnov pod Radhoštěm offenbart sich ein Stück Architekturgeschichte. Wie aus vergangenen Zeiten ragt der aus Stein und Holz erbaute, reich verzierte Jurkovič Aussichtsturm empor.  Der Entwurf für das Bauwerk stammt aus dem Jahr 1896 und von dem berühmten slowakischen Architekten Dušan Jurkovič – wurde aber erst 2012 umgesetzt. Der 32 Meter hohe Turm vereint Jugendstil und die walachische Volksarchitektur. Beim Bau wurden nur alte Arbeitsmethoden angewandt, alle Schmiede- und Klempnerarbeiten manuell umgesetzt. Die farbliche Gestaltung des Turms entspricht Jurkovičs Bauten in Pustevny in den Beskiden.

 

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