Gemeinsam mit anderen europäischen Städten wie Helsinki, Ljubljana, Kopenhagen, Sevilla oder Budapest hat Prag am 1. Oktober die Erklärung zur Kreislaufwirtschaft (European Circular Cities Declaration) unterzeichnet. Dies geschah im Rahmen der Nachhaltigkeitskonferenz in Mannheim.  
Der Wohlstand der Stadt darf künftig nicht mit einer Verschwendung von Ressourcen verbunden sein. Heute sucht ganz Europa nach Möglichkeiten, den Ressourcenkreislauf zu schließen - vom Produktdesign bis zur Abfallwirtschaft. Prag ist voller talentierter Menschen und Unternehmen, die bereits an diesem Wandel beteiligt sind. Unser Anschluss an die Gruppe der europäischen Kreislaufstädte ist eine Art symbolische Belohnung für unsere bisherige Arbeit und ein weiterer Schritt zur Erfüllung der Prager Klimaschutzverpflichtung “, sagt Petr Hlubuček, Prager stellvertretender Bürgermeister für Umweltschutz.

Die teilnehmenden Städte haben sich mit der Unterzeichnung der Erklärung zu einem schnellen Übergang von der linearen zur Kreislaufwirtschaft verpflichtet und muntern andere Städte auf, sich der Erklärung auch anzuschließen.

Auf der Mannheimer Konferenz hieß es unter anderem: „Städte und Regionen sind die Wiege der Innovation und des sozioökonomischen Wandels mit einem enormen Potenzial, beim Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft führend zu sein. Die lokalen und regionalen Verwaltungen entscheiden über eine Reihe von Schlüsselsektoren wie Mobilität und Abfallwirtschaft. Letztendlich sind sie für die Landnutzung und Landnutzungsplanung verantwortlich. Sie befinden sich daher in der idealen Ausgangsposition, die Kreislaufwirtschaft zu fördern und eine nachhaltigere und widerstandsfähigere Zukunft zu unterstützen."
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