20. Jahrestag des EU-Beitritts
Mit finanzieller Unterstützung der EU gelang es, hunderte Denkmäler in Tschechien zu sanieren: Burgen, Schlösser, sakrale Bauwerke, einzigartige Sehenswürdigkeiten oder technische Denkmäler. Und nicht nur diese. Dank der europäischen Fonds haben wir in Tschechien moderne Radwege, Eisenbahnen und erneuerte Naturschutzgebiete.
Darüber hinaus gelang es im Zusammenwirken mit der EU, auch kulturelle und natürliche Sehens- und Denkwürdigkeiten zu neuem Leben zu erwecken, die nunmehr in die Liste des Welterbes der UNESCO eingetragen sind. Unter anderem handelt es sich um die historischen Altstädte wie Prag, Český Krumlov (Böhmisch Krumau), Kutná Hora (Kuttenberg), jedoch auch die Buchenwälder des Isergebirges als erstes tschechisches Naturdenkmal der UNESCO oder Žatec (Saaz) und die umliegende Hopfenlandschaft.
Velehrad und die Kurorte
Die Aufmerksamkeit der Touristen verdienen der funktionalistische Schatz in Gestalt der Villa Tugendhat in Brünn, ein Werk des weltbekannten Architekten Ludwig Mies van der Rohe, das Schloss Litomyšl, wo die Musikfestspiele im Rahmen der Feierlichkeiten des Jahres der tschechischen Musik stattfinden und wo der berühmte Komponist Bedřich Smetana geboren wurde, der gesamte Komplex der Prager Burg oder die romantische Kulturlandschaft Lednice-Valtice unweit der Weinanbaugebiete in Südmähren.
In der Aufzählung dürfen auch die berühmten Kurstädte, der bedeutende Wallfahrtsort Velehrad, die jüdischen Synagogen in Mikulov oder in Pilsen nicht fehlen.
Kulturhauptstadt Europas 2028
Und schließlich: Träger des Titels Kulturhauptstadt Europas 2028 ist die südböhmische Metropole České Budějovice (Böhmisch Budweis). Im Jahre 2015 war es Pilsen, die Stadt des goldenen Gerstensaftes sowie der architektonischen Kostbarkeiten von Adolf Loos.
