Ein zweistündig geführter Stadtrundgang zu Fuß inkl. U-Bahn vom Potsdamer Platz nach Neukölln
- Treffpunkt: Potsdamer Platz, an den Glasröhren/südl. Bahneingang
- Endpunkt: Nähe U-Bhf. Karl-Marx-Str.
Berlin ist bekannt für seine gesellschaftliche Offenheit, räumliche Dimension und geistige Beweglichkeit. Seit Mitte des 18. Jahrhunderts haben religionsflüchtige Böhmen und später die Republikaner der Tschechoslowaken die Stadt wirtschaftlich aufblühen sowie markante architektonische Juwelen hinterlassen.
Wir wollen diese Leistungen anschaulich machen: Fallen sie heute noch als fremde Unikate auf oder erkennt man in ihnen den Prozeß eines gelungenen, modernen Kulturtransfers europäischer Nachbarn? Mit der Architektur des Botschaftsgebäudes an der Wilhelmstraße profitiert Berlin von einem herrausragenden Beispiel der Nachkriegsmoderne, mit der Rezeption von Franz Kafkas Berlinaufenthalten rückt die Leistung von literarischer Sprache in den Vordergrund und das evangelische Gemeindeleben bewahrt die soziale Komponente. Der Rundgang orientiert sich an den historischen Ansiedlungen in Mitte und Rixdorf, wo Monumente, Denkmale als auch lebendige Spuren der Nachfahren bis heute die Qualität von Originalschauplätzen behaupten.
Stationen:
1 Gesellschaft am Potsdamer Platz um 1900
2 Botschaft der Tschechischen Republik
3 Denkmal Böhmische Kirche
4 Lebensort „Böhmische Walachei“
5 Neukölln: Böhmisch Rixdorf
Presseführung 18. 4. 2024 16:00, Anmeldungen bitte an berlin@czechtourism.com
Anregung für das Projekt ist das Kafka-Jahr 2024, in dem man anlässlich seines 100. Todestages den Prager deutschsprachigen jüdischen Schriftellers Franz Kafka feiern.