Im Zentrum von Prag, nicht weit vom Altstädter Ring oder Gemeindehaus, befindet sich ein Gebäude, welches sich von den anderen zutiefst unterscheidet. Auf dessen Portal befindet sich eine Statue der Jungfrau Maria; und so heißt auch dieser auffällige Bau: das Haus zur Schwarzen Mutter Gottes. Was ist daran so besonders? Es gehört zu den besten Beispielen von echt tschechischen Erfindungen: Kubismus in der Architektur. Auch die Ausstellung ist kubistisch. Möbel, Keramik, Plakate, angewandte Grafiken oder ausgewählte Werke der kubistischen Malerei von Emil Filla oder Josef Čapek und vielen anderen Künstlern verschmelzen perfekt mit dem Umfeld. Die kubistischen Räume des Hauses zur Schwarzen Mutter Gottes werden somit zum Bestandteil der Exposition. Im gleichen Gebäude befindet sich zudem ein einzigartiges Café, welches, ebenso wie das ganze Haus, der berühmte Architekt Josef Gočár entworfen hat. Dieses Café ist das einzige kubistische Café weltweit.