Das Sandsteinmassiv der Tyssaer Wände ist gemeinsam mit den Rajec-Wänden, den Ostrover Wänden und dem Hohen Schneeberg ein beliebtes Wanderziel und Klettergebiet im Elbsandsteingebirge. In der bizarren Felsenstadt entdecken Sie eine ganze Reihe an Felstürmen, Säulen, Wänden, Überhängen, Schluchten, Klammen, Höhlen und Steinpilzen.

Die Tyssaer Wände (Tiské stěny) in der Nähe von Děčín in Nordböhmen teilen sich in zwei große Teile: die Große und Kleine Wand, durch die kürzere Rundwege führen und die durch einen Naturlehrpfad verbunden sind. Sie können aber auch entlang der Kämme der Großen Wände wandern, wo ein rot markierter Wanderweg entlang führt.

Einige Felsgebilde der Tyssaer Wände erhielten originelle Namen dank der Fantasie einiger Menschen. Die Tradition der Felsennamen ist bis heute erhalten geblieben: Sie können sich auf Felsen mit illustren Namen wie zum Beispiel Bürgermeister, Pilz, Schildkröte, Löwenkopf oder Elefanten freuen.

Die Tyssaer Wände sind von zwei Seiten aus zugänglich: Entweder vom Dorf Tísa, wo Sie auch einen Blick in die St.-Annen-Kirche werfen sollten oder von der Straße zum Hohen Schneeberg (Děčínský Sněžník) neben einer Wanderhütte.

Die Felsen sind täglich und ganzjährig zugänglich. In den Sommermonaten zahlen Sie einen kleinen Obulus von 50 Kronen (für Kinder 25 Kronen), in der Nebensaison ist der Eintritt zu den Tyssaer Wänden frei.