Heute ist der Mythus von unheilbaren Tumorerkrankungen weitestgehend aufgehoben. Dank rechtzeitiger Diagnose und moderner Behandlung sind die Erfolgsaussichten deutlich gestiegen.  

Warum in Tschechien?

2013 wurde in Prag ein Protonenzentrum (als eines von fünf in Europa) eröffnet. Es bietet die zielgenaue und schonende Methode der Protonenbestrahlung, die insbesondere bei der Behandlung von Tumoren in sensiblen Körperregionen, beispielsweise bei Tumoren des Gehirns, Kopfes und Halses, der Augen, Lunge oder Bauchspeicheldrüse, sowie Tumoren bei Kindern zum Einsatz kommt. Der wichtigste Vorteil des Protonenstrahls besteht darin, dass der Großteil der Energie ausschließlich im Tumorherd entladen und das umliegende gesunde Gewebe geschont wird.

 
Tschechien kann im Bereich der Krebsforschung bedeutende Erfolge vorweisen. Die tschechischen Wissenschaftler haben ein Verfahren gefunden, um Arzneistoffe direkt zum Tumor zur befördern. Bei der Behandlung kommt das neu entdeckte Protein Apoferritin zum Einsatz, welches Arzneistoffe bindet und gezielt direkt ins kranke Gewebe transportiert, ohne gesunde Organe durch toxische Verbindungen zu beeinträchtigen. Die Forschung befand sich 2013 in der Vorbereitungsphase zur praktischen Erprobung, die Methode könnte Patienten bereits in wenigen Jahren zur Verfügung stehen.

 

Welche Behandlungen werden angeboten?

In tschechischen Krebszentren erhalten Klienten Krebsbehandlungen auf hohem Niveau ausgehend von neuesten medizinischen Erkenntnissen. Die komplexe Bandbreite umfasst die Behandlung von Krebserkrankungen durch Radio- und Chemotherapie, hormonale und biologische Therapien. Die Krebszentren bieten außerdem symptomatische Behandlung an. In vielen Fällen handelt es sich um eine Kombination aus mehreren Verfahren.

 

Präventive Onkologie

Die präventive Onkologie umfasst eine komplexe Beurteilung der persönlichen Anamnese sowie physikalische Untersuchungen, onkologisch ausgerichtete Laboruntersuchungen, die Nutzung von Abbildungsverfahren, Konsultation der Ergebnisse mit einem Onkologen, Schlussfolgerung und Empfehlung zur Lösung vorhandener gesundheitlicher Probleme sowie einen in der Fremdsprache verfassten ärztlichen Bericht.

  • Dauer der Untersuchungen: nach Art des Eingriffs
  • Vollnarkose: nach Art des Eingriffs
  • Dauer des stationären Aufenthalts: nach Art des Eingriffs

Onkologische Chirurgie

Die onkologische Chirurgie ist Grundbestandteil der Therapierung von soliden bösartigen Tumoren. Zur Anwendung kommen hier miniinvasive Operationsverfahren, die den menschlichen Körper schonen, einschließlich robotischer Chirurgie und CyberKnife. Die größten Vorteile bietet die robotische Chirurgie bei der operativen Behandlung von Prostatakrebs, gute Ergebnisse werden aber auch bei bestimmten Eingriffen im Verdauungstrakt erzielt. Ein Patient im produktiven Alter kann dadurch schneller wieder in den Arbeitsprozess eingegliedert werden, die Operation selbst ist mit minimalen Blutverlusten verbunden und der Eingriff erfolgt mit hoher Präzision. CyberKnife ist der weltweit modernste Strahlenchirurgie-Roboter und ermöglicht eine exakte Bestrahlung mit hoher Strahlenenergie. Diese nichtinvasive Alternative zum chirurgischen Eingriff kommt bei einigen bösartigen und nicht bösartigen Tumorherden zum Einsatz. Das System dosiert schmerzfrei und stellt eine nichtchirurgische Behandlung von Patienten mit Tumoren dar, die nicht auf herkömmliche Weise operierbar sind.

  • Dauer der Operation: nach Art des Eingriffs
  • Vollnarkose: nach Art des Eingriffs
  • Dauer des stationären Aufenthalts: nach Art des Eingriffs