Die populärste Sehenswürdigkeit in Prag, die geniale Astronomische Uhr, die seit Jahrhunderten nicht nur die Zeit und das Datum, sondern auch die Position der Sonne, die Mondphasen, die astronomischen Zyklen und die Feiertage des christlichen Kirchenjahres anzeigt, wird nach langer Rekonstruktion wieder in Betrieb genommen, und zwar am 28. September 2018, dem Todestag des heiligen Wenzels und dem Tag der tschechischen Staatlichkeit. Die restaurierten Apostelstatuen werden um 18 Uhr zum ersten Mal wieder in den kleinen, mit Glasmalerei verzierten Fenstern zu sehen sein.
Anspruchsvolle Rekonstruktion
Die feierliche Inbetriebnahme der instandgesetzten Altstädter Astronomischen Uhr schließt die Rekonstruktion des gesamten Turms des Altstädter Rathauses auf dem Altstädter Ring in Prag ab. Das Rathaus feiert in diesem Jahr außerdem 680 Jahre seines Bestehens. Experten einer Vielzahl von Fachgebieten waren mehr als eineinhalb Jahre am Werk. Von Architekten, über Denkmalschutzbeauftragte, Bauingenieure, Lieferanten von unterschiedlichen Materialien, inklusive Sonderaufträgen, bis zu Restauratoren und vielen weiteren. In der ersten Phase der Sanierung des Turms des Altstädter Rathauses wurde die Tragfähigkeit der Steine verbessert, wurden die Fenstern des Umgangs aus Sicherheitsgründen mit Gittern ausgestattet und die goldenen Elemente am Turm auf Hochglanz poliert. Der Turmumgang wurde bereits im vergangenen Dezember der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Im März kehrte die Turmuhr auf den Turm zurück und seit August hat die Astronomische Uhr ihre Apostel wieder. 










